Easy Rider Feeling (1): Wat Doi Suthep - Chiang Mais Wahrzeichen

Heute auf dem Tourplan von Thaizeits Motorradtour: Der "Mae Wang Loop" und ein Ausflug zum königlichen Bergtempel in Thailands Norden.

Über das Programm unserer 2-wöchigen Motorradtour durch unser Lieblingsland berichteten wir in einer unserer letzten Ausgaben. Nach erholsamen Tagen in der wunderschönen Provinzhauptstadt Chiang Mai, steht heute unser erster "Ausritt" auf dem Tagesplan

Mae Wang Loop

Die 253 km lange Strassenschleife in Richtung Chiang Rai beginnt bei Sanpathong, 18 km südwestlich von Chiang Mai. Schon nach kurzer Zeit spielt sich das Motorrad-Team mit Handzeichen aufeinander ein. So unterschiedlich die Biker auch sein mögen, eines verbindet sie auf wundersame Weise: die Begeisterung für Thailand!

Die Strassen entlang des Mea Wang Flusses sind weitgehend übersichtlich und führen erst später in die Bergpässe der Region. Ich bin erstaunt, denn hier im Norden sieht es keineswegs nach dem „exotischem Thailand“ aus, bekannt für seinen dichten Regenwald. Vielmehr erinnert die Gegend an den Mittelmeerraum, denn Laubbäume und Pinien säumen unseren Weg.

Meditation unterm Himmelszelt

Es ist schon toll, in den Himmel zu schauen, der Sonne entgegen zu brausen und den warmen Wind auf der Haut zu geniessen. Stundenlang rollen wir dahin…Geist, Körper und Maschine werden eins. Motorradfahren hat tatsächlich auch meditative Elemente! Nichts stört das Idyll: kein Mobil-Telefon, keine schreienden Kinder, keine bellenden Hunde, keine nervenden Mitmenschen. Man hat Zeit, über sein Leben zu reflektieren, alte Sorgen hinter sich zu lassen, neue Energie zu tanken und sich einfach mal wieder ganz auf sich selbst zu besinnen.

Abstecher zum heiligen Berg

Auf dem Rückweg nach Chiang Mai sollte man ein kulturelles Highlight nicht verpassen: ein Besuch des berühmten buddhistischen Tempels „Wat Phrathat Doi Suthep“.  Dieser befindet sich in ca. 1200 Metern Höhe am Hang des Doi-Suthep-Berges und ist nur über eine 300 Stufen lange Treppe zu erreichen.  Steinerne Schlangen („Nagas“), besetzt mit unzähligen funkelnden Glasornamenten, winden sich an den Seiten nach oben bis hin zum inneren Tempelhof. Nur Besucher mit angemessener Kleidung werden eingelassen. Lesen Sie hierzu auch unseren Bericht: "Wat" tust Du - Die 10 goldenen Tempel-Gebote! Im Zentrum befindet sich eine grosse goldene Pagode (Chedi), in der angeblich Teile der heiligen Relikte Buddhas aufbewahrt werden. Der Tempel wurde im Jahre 1383 nach Christus unter König Guena erbaut und ist bis heute ein Ort, der von buddhistischen Pilgern aus der ganzen Welt aufgesucht wird. Hier entstand übrigens auch die Legende vom legendären „weissen Elephanten“ - Symbol für Reinheit, Schönheit und Perfektion. Von der Plattform der Tempelanlage aus hat man übrigens den besten Ausblick über die Stadt Chiang Mai.

Nathalie Gütermann


Der königliche Tempel "Wat Phra That Doi Suthep" befindet sich rund 15 km westlich vom Stadtzentrum. Sehenswert sind ausser dem goldenen Chedi vor allem die "Naga-Treppe" aus dem 16. Jahrhundert, der Glockenturm, die Statue des Weissen Elefanten im Vorhof und der Wandelgang (das eigentliche Heiligtum des Tempels), umgeben von einer prachtvollem Galerie mit Statuen und Wandmalereien, die das Leben Buddhas beschreiben. Öffnungszeiten: 8:00 - 17:00 Uhr; Eintritt 40 Baht
Geführte Touren; 9:00 - 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr
Transport: Kleinbusse zum Doi Suthep Berg stehen beim Chang Phuak Tor/Maninopharat Straße. Sonst ist eine Taxifahrt empfehlenswert. Web: de.wikipedia.org/wiki/Wat_Phra_That_Doi_Suthep TIPP:
Wenn man vom Tempel die Suthep-Strasse (Road No 1004) weiterfährt, gelangt man automatisch zum PU PING PALAST, ein U-förmig angelegtes Schloss von König Rama IX, in dem bis heute die königliche Familie zeitweise lebt.

Weitere Thaizeit-Berichte zu diesem Thema:

Knapp zwei Wochen war THAIZEIT auf heissen Feuerstühlen quer durch Thailand unterwegs.
2500 km von Nord nach Süd. Hier ist unser Reisetagebuch mit Strassenkarten und Fotogalerien. Easy Rider Feeling (Intro): 2500 Kilometer auf 2 Rädern

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