Thailands Früchte:

Mangostin – Hoch lebe die Königin

Thaizeit stellt in mehreren Teilen die Exoten aus der Obstabteilung vor. Heute: Die Mangostin.



Laut Kosmetikportal "dermaviduals" wurde die Garcinia Mangostana (Mangosteen oder Mangostin) nach dem französischen Forscher Laurent Garcin (1683-1751) benannt. Der Mangostinbaum ist im südostasiatischen Raum beheimatet, man findet ihn heute vor allem in Thailand, Kambodscha, Indonesien, Malaysia und China. Der Baum trägt erst nach zehn Jahren Früchte, die zwei Mal jährlich geerntet werden können. Die Frucht ist etwa so groß wie eine Tomate und besteht aus einer dicken, holzigen, rotvioletten Schale und einem zarten, saftigen und schneeweißen Fruchtkern aus vier bis acht Segmenten. Wegen des köstlich schmeckenden Fruchtfleisches hat die Mangostin den Namen „Königin der Früchte" bekommen.


Die Frucht spielt aber auch seit vielen Jahrhunderten eine wichtige Rolle als wirksame Medizin in der asiatischen Naturheilkunde. Die Schalen, Samenkörner und die Blätter wurden zur Herstellung von Arzneien genutzt und sollen entzündungshemmend, antioxidativ, bakterizid, fungizid und antiviral wirken.  Überliefert ist die traditionelle Verwendung von Mangostinextrakt bei Entzündung der Mundschleimhaut, bei Katarrhen von Nase, Hals und Rachen, Blasenentzündungen und Darmproblemen. Das Fruchtfleisch enthält wichtige Vitamine und Enzyme und wird auch in Crèmes als Anti-Aging-Kosmetik eingesetzt.  

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