Mit dem Rucksack durch Thailand:

Was der Rucksack leisten muss

Die Kultur und die Landschaften Thailands können am besten bei einer Rucksacktour erkundet werden. Ob nun Bangkok oder Koh Samui - das gesamte Gepäck muss auf dem Rücken transportiert werden. Ein guter Trekkingrucksack ist daher unerlässlich.


Eine Reise durch Thailand wird mit Abenteuer pur und einer kontrastreichen und bunten Kultur assoziiert. Immer mehr Reisende entdecken die Backpackingtour für sich, denn so sind sie flexibel und können abseits des Massentourismus in eine andere Welt abtauchen. Für solche Vorhaben eignen sich Trekkingrucksäcke besonders gut, denn sie haben ein hohes Fassungsvermögen und passen sich optimal an den Rücken an. Das ist wichtig, damit der Rücken keine Schäden von dem teilweise sehr hohen Gewicht davonträgt.

Jeder Rucksack ist anders



Die Trekkingrucksäcke haben in der Regel ein Volumen zwischen 45 und 70 Liter. Es gibt auch Modelle, deren Fassungsvermögen um die 100 Liter beträgt. Solche Modelle werden aber selten auf einfachen Trekkingtouren angewendet, da die große Last das Reisen erschwert. Ein Backpackingrucksack sollte mit einem breiten Hüftgurt ausgestattet sein. Eine Polsterung verhindert, dass Druckstellen am Körper entstehen. Er dient dazu, dass etwa 60 bis 70 Prozent des Gewichts von der Hüfte getragen werden. Unverzichtbar sind breite Schulterriemen mit einer hochwertigen Polsterung. Das verhindert, dass die Gurte einschneiden und den Körper einengen. Trekkingrucksäcke werden mit einem Rückengestell ausgestattet. Diese Metallstreben entlasten die Wirbelsäule und machen das Tragen angenehmer. Oft wurde ein Zwischenboden im Inneren integriert, der das Hauptfach vom Schlafsackfach trennt. Unterschieden wird zwischen Front- und Toploadern. Während die letzte Variante nur von oben geöffnet werden kann, verfügt der Frontloader auch über eine Öffnung an der Vorderseite.

Tragesysteme und ihre Eigenschaften

Das am häufigsten genutzte Tragesystem ist das eng anliegende Modell. Durch diesen engen Körperkontakt ist eine hohe Kontrolle über die Last gewährleistet. Der Nachteil liegt darin, dass die Ventilation am Rücken nicht gewährleistet werden kann. Eine Alternative ist das Ventilationssystem. Hier ist die Rückseite des Rucksackes mit mehreren Schaumstoffleisten ausgestattet, über die ein Netz gespannt wurde. Die Leisten sorgen für einen Abstand zwischen Rücken und Rucksack, sodass hier die Luft zirkulieren kann. Auch wenn der Rucksack bei diesem System weiter vom Körper absteht, ist doch ein hoher Tragekomfort gewährleistet. In einer Zwischenvariante wird das Netz ohne Schaumstoffleisten über das Rückenteil gespannt. Diese Modelle sind häufig mit einem Stahlrahmen verstärkt, wodurch die Rucksäcke sehr steif sind.

Die gängigsten Marken

Der Markt für den Outdoorbereich wächst stetig. Zu den bekanntesten Marken zählen der deutsche Hersteller Jack Wolfskin, der amerikanische Spezialist The North Face und die deutsche Marke Deuter. Daneben haben sich einige weitere Hersteller von Trekkingrucksäcken einen Namen in der Szene gemacht: Darunter Vaude, Salewa, Fjällräven oder Haglöfs. Ihre Rucksäcke unterscheiden sich in den Merkmalen:

• Größe, Einteilung und Zugänglichkeit des Stauraums
• Material und Verarbeitung
• Tragekomfort und Ausstattung Eine ausführliche Übersicht von Rucksack-Marken sowie weitere Ratgeber zu Rucksäcken sind auch auf rucksack.net zu finden. Vor allem in der Ausstattung gibt es große Unterschiede. Einige Rucksäcke haben abnehmbare Seitentaschen, die gleichzeitig als Daypack genutzt werden können. Bei anderen Modellen sind diese Taschen fest mit dem Rucksack vernäht. Wichtig sind zusätzliche Gurte und Schlaufen am Rucksack, damit Isomatten, Kochgeschirr oder Ersatzschuhe an der Außenseite befestigt werden können. Ein Regenschutz wird nicht immer mitgeliefert. Dieser ist aber vor allem bei einer Tour durch Thailand unerlässlich.

Ein gut gepackter Rucksack spart Kraft

Beim Packen hat sich das "Roll-Prinzip" durchgesetzt: Kleidungsstücke werden zusammengerollt und im Rucksack verstaut. Großes und schweres Gepäck sollte direkt am Rückenteil verstaut werden, da so der Schwerpunkt dicht am Rücken liegt und die Last den Körper nicht nach hinten zieht. Packelemente, wie Zipperbeutel, Vakuumtaschen oder Netzbeutel strukturieren das Gepäck. Kleinteile können in den Seitentaschen und im Deckelfach verstaut werden. Schwere Gegenstände, die nicht in den Rucksack passen, sollten außen in Schulternähe festgeschnürt werden.

Wie gefällt dir dieser Beitrag?

Keine Bewertung

Deine Meinung ist uns wichtig! Bewertung abgeben


Weitere interessante Artikel