Verfassungsreferendum Thailand:

Am Wahlwochenende 30 Stunden trocken bleiben: Von Samstag, 6. August 2016 um 18 Uhr bis Sonntag, 7. August 2016 um 24 Uhr herrscht in Thailand striktes Alkoholverbot.

30 Stunden Alkoholverbot!

Am Sonntag, 7.8.2016, findet in Thailand ein Referendum über die Verfassung statt. Was Sie unbedingt beachten sollten, listen wir hier.


Bangkok, 6.8.2016
Am kommenden Sonntag stimmt Thailand über eine neue Verfassung ab. Am Wahlwochenende, also bereits am 6. August ab 18 Uhr, ist daher der Verkauf, Ausschank und Konsum von Alkohol strikt untersagt - und zwar bis 7. August um 24.00 Uhr. Das gilt - anders als an buddhistischen Feiertagen - nicht nur für Bars und Restaurant, sondern in diesem Falle auch für Hotels.



Auch wenn sich möglicherweise einige Kneipen und Gaststätten nicht an das 30 Stunden-Verbot halten sollten, so macht sich auch der Konsument strafbar. Thaizeit weist deshalb konkret darauf hin: egal ob Expat oder Tourist...halten Sie sich bitte an die geltenden Gesetze in Thailand. 


Bereits im Vorfeld hatten lokale Medien die Bevölkerung über die Abstimmung aufgeklärt (Foto links). Um was geht es nun am 7. August 2016? Vor zwei Jahren, am 22. Mai 2014 übernahm das Militär die Regierung in Thailand und erließ eine Übergangsverfassung für das Land. Am kommenden Sonntag wird nun über eine neue ständige Verfassung abgestimmt. Sollte diese angenommen werden, plant die Militärregierung für 2017 Parlamentswahlen. Falls die thailändische Bevölkerung jedoch gegen den Verfassungsentwurf stimmen sollte, werde ein neuer Entwurf ausgearbeitet, sagte General Prayuth Chan-Ocha.
Einen Rücktritt schließt er aus. 

Hinweis der Botschaften 


Auch wenn keine Gewalt erwartet wird, so weisen wir ebenso wie das AUSWÄRTIGE AMT darauf hin: 


Mit einer erhöhten Präsenz von Militär und Polizei ist auch im Vorfeld der Abstimmung zu rechnen. Meiden Sie unbedingt alle politischen Versammlungen & Demonstrationen. 


WICHTIG: Es ist illegal, die Militärregierung, den Coup oder das Referendum zu kritisieren. Unterlassen Sie bitte jegliche Äußerung dazu - insbesondere auch in sozialen Medien. Diese könnten sonst ggf. blockiert werden. Beamte haben zudem das Recht, jedermann, also auch ausländische Bürger zu verhaften, falls diese gegen die Anweisungen verstossen. 

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