Bade-Attraktion in Kanchanaburi: Heiße Quellen im Dschungel

Wellness-Genuss im Pool und Fluss... - und zwar mitten im natürlichen Wald-Bad. Auch das kann man in Thailand erleben. Tauchen Sie mit uns ein: in die "Hin Dad Hot Springs", unweit der Brücke am Kwai.

Die Kanchanaburi-Region in Zentralthailand hat geschichtlich unendlich viel zu bieten und ist für historisch interessierte Urlauber ein Muss auf der Landkarte aller Ausflugsziele. Da wären natürlich die berühmte "Kwai-Brücke" und der legendäre "Hellfire Pass", die unzähligen Friedhöfe und das "Railway Museum of Death" - allesamt Orte, die an die traurige Bau-Geschichte der "Eisenbahn des Todes" im Zweiten Weltkrieg erinnern. Thaizeit berichtete mehrfach ausführlich darüber. 

Auch kann man in dieser Gegend die Erawan Wasserfälle besichtigen sowie ie längste Holzbrücke Thailands und den 3-Pagoden-Pass.  Oder aber den Sai Yok Nationalpark besuchen und auf einzigartigen Floss-Hotels nächtigen.

Mal heiß & mal kalt: Badegenuss im Urwald

Nun, vielleicht haben Sie all das tatsächlich schon gesehen. Aber möglicherweise haben wir von Thaizeit.de dennoch einen echten Insider-Tipp für Sie! Denn außer den Einheimischen und einigen Japanern (die Onsen-Bäder lieben)... ... wissen nur wenige Besucher Bescheid, dass es zwischen Sai Yok und Kanchanaburi-Stadt ein Waldgebiet gibt, wo sich fantastische heiße Quellen befinden. Diese sind nicht etwa mit den Bade-Oasen von Krabi zu vergleichen, denn diese sind noch um einiges wärmer. Mit anderen Worten: echt heiß...!   
38 - 39 Grad warm ist es im ersten Becken; rund 45 - 45 Grad in der zweiten Natur-Wanne. Tatsächlich badet man in mehreren "Pools", allerdings bestehen diese nicht aus Kacheln sondern aus natürlichem Gestein. Direkt neben dran verläuft ein Waldfluss mit erfrischend kühlem klaren Wasser. Wem's also nach dem Bad in den wohlig warmen Becken doch irgendwann zu heiß wird, taucht einfach im "jungle river" ab... - es handelt sich somit um eine Art "Sauna-Effekt", der der Gesundheit besonders zuträglich sein soll.

Hin Dat Hot Springs: Regeln beachten

Auf Hygiene wird übrigens zur Freude der Anwesenden Wert gelegt, deshalb gibt es mitten im Wald auch Duschen, Umkleidekabinen und sogar Schließfächer in einer Hütte. Alles sehr einfach, aber gut (genug). Auf einem großen Schild stehen die Regeln:  In den Bade-Becken und der unmittelbaren Umgebung sind nicht erlaubt...
- Shampoo und Seife (nur in den dafür vorgesehenen Duschen!)
- Frauen, die ihre "Tage" haben
- jegliche Form von Esswaren (Picknick) oder Getränke
- Springen vom Beckenrand  
- das Tragen von Schuhen (auch nicht Badeschuhe) 

Unvergessliches Bade-Erlebnis

Wer also nach einem langen Sightseeing-Tag komplett entspannen und etwas für seine Gesundheit tun möchte, der findet hier in den "Hin Dat Hot Springs" einen Quell' des Wohlbefindens. Und zwar von früh morgens bis spät Abends (Flutlicht).

Nathalie Gütermann (Text & Fotos)


Hin Dat Hot Springs Zwischen Kanchanaburi und Sangkhlaburi. Die Therme ist auch als Kui Mang Hot Spring bekannt.Die Quelle wurde von einem japanischen Soldaten während des Zweiten Weltkriegs entdeckt. Das heiße Wasser gilt besonders effektiv für Rheuma-Kranke.  Tipp: Die Quellen während der Hochsaison tagsüber meiden und möglichst in der Früh oder am Abend kommen. Öffnungszeiten 6:00 Uhr bis 22 Uhr. 

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