30 Jahre Amanpuri: Eine Phuket-Legende feiert!

Eines der ältesten, schönsten und legendärsten Strand-Resorts auf Thailands beliebter Urlaubsinsel kann auf 30 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Und es gibt viele guten Gründe, dies gebührend zu zelebrieren.

"Herzlich willkommen im Amanpuri", begrüßt uns General Manager Paul Lindner, ein gebürtiger Schweizer, der in den letzten Jahren zweifellos für den nachhaltigen Erfolg dieses Anwesens mitverantwortlich ist. Denn er ist ein äußerst charmanter "Gastgeber", der noch dazu ständig anwesend und ansprechbar ist und gerne auch seine persönlichen Insider-Tipps verrät. Eine Seltenheit in dieser meist anonymen, computerisierten Zeit.

Geht es Ihnen nicht auch manchmal so? Wie oft fühlt man sich in den Hotelhallen dieser Welt wie an einem Bahnhof, und wie oft wird man an der Rezeption abgefertigt wie eine Nummer. Hier, im Amanpuri, ist es anders. Dank Paul und seinem erstklassigen Team ist es fast so, als würden gute Freunde ihr Gästehaus öffnen.
Und so fühlt sich der Neuankömmling, der die großzügige Lobby betritt, von Anfang an auch "wirklich willkommen".

Wobei man an dieser Stelle erwähnen muss: die meisten Menschen, die hier ihren Urlaub verbringen, sind von Anfang an - also seit 3 Jahrzehnten - treue Kunden und kommen immer und immer wieder hierher. Man kennt sich, und man ist unter sich. Speziell an wichtigen Feiertagen wie zum Beispiel an Weihnachten treffen auch die zahlreichen Villenbesitzer ein und geben sich ein Stelldichein.  Dazwischen, und das ist keineswegs eine Seltenheit, speisen berühmte Persönlichkeiten wie Hollywoodstars oder Top-Models in den Restaurants rund um den schwarz gekachelten Pool - wenn sie nicht rund um die Uhr in ihren Villen mitten im Palmenhain verbleiben... mit Bodyguard, Butler und Privatkoch.  Doch viele dieser "Berühmtheiten" mischen sich auch gerne unter die anderen Gäste. Ungeschminkt, natürlich, und ohne jedes Schi-Schi.  Namen werden selbstverständlich nicht genannt - jeder hält sich im Amanpuri an die Etikette der Geheimhaltung. Autogramme? Natürlich nicht. Hier ist man Mensch und hier darf man's sein Überhaupt wird auf "privacy" höchsten Wert gelegt. Alles, aber auch wirklich alles wird von der "Außenwelt" abgeschirmt, so dass rund um die Uhr eine ultimative Privatsphäre für JEDEN Gast geschaffen wird.  Nun, wie sich jeder unserer Leser nun denken kann: hier zu wohnen ist kein Schnäppchen. Nur wer das nötige Kleingeld besitzt, kann sich Ferien im Amanpuri leisten. Macht ja nichts... es gibt genügend Alternativen, denn das thailändische Königreich hat für jeden Geschmack und für jedes Budget genügend zu bieten.

Erfolgsgeheimnis seit 3 Dekaden:
Absolute Diskretion & Thai Style  

Die Sonne scheint vom stahlblauen Firmament und ich begebe mich nach unten, zum vorgelagertern Pansea Beach.  Pansea... wie bitte?  Tatsächlich ist dieser Strand kaum bekannt, weil er Dank der natürlichen Felsformationen eine Privatbucht bildet, die nur für Gäste des Amanpuri zugänglich ist. Abends, im Sonnenuntergang, ist der Beach malerisch und menschenleer - das ist schon einzigartig auf dieser Insel, die sonst vom Massentourismus überschwemmt ist. Nicht nur der konsequente Schutz der individuellen privaten Lebenssphäre und die echte Herzlichkeit der thailändischen Mitarbeiter machen diesen Rückzugsort an der Westküste von Phuket so attraktiv. Es ist auch die typische Ayutthaya-Architektur des Haupthauses und der angrenzenden Pavillons und Villen, die einem einen ganzen Urlaub lang das schöne Gefühl vermitteln: man ist nicht irgendwo auf der Welt, sondern mitten in Thailand. Architekt Ed Tuttle wurde von der Schönheit thailändischer Tempel inspiriert; der Soundtrack kommt nicht von DJ's, sondern von einheimischen Musikinstumenten. "Jedes der aus feinstem Teak errichteten Häuser hat eine private Sala auf der Terrasse, mit Blick auf die Anadamanensee oder die Kokosnussplantage", erklärt Paul Lindner. "Die neuen großen und modernen Villen - zum Teil mit 5 - 7 Schlafzimmern - haben zudem einen Garten mit privatem Pool. Doch die Innenräume sind - ganz gleich in welcher Kategorie - mit echten Antiquitäten, landestypischer Handwerkskunst und schimmernder Thai Seide dekoriert". 

Eröffnung im Jahre 1988

Alles in allem: hier geht's "typisch Thai" zu - und  genau das war vor 30 Jahren auch die Intention der Gründer und Investoren, die diese Anlage in den 80-er Jahren eigentlich zunächst nur für sich und ihre Freunde bauen ließen. Ideengeber und Haupt-Initiator: der aus Singapur und Indonesien stammende Adrian Zecha - seinerzeit CEO der Aman Gruppe. Mit dabei: der renommierte deutsche Hotelier George Rafael, der mit seinen Rafael Hotels (u.a in München) bekannt wurde. Das Amanpuri auf Phuket war das erste Hotel der Aman Gruppe, das jemals gebaut wurde. Es war Vorreiter und Vorbild für alle danach folgenden Resorts dieser Marke, die bis heute zu den Top-Hotels dieser Welt gehören.

Alles ist Geschmacksache...

Nun, natürlich hat jede Medaille zwei Seiten, und wie bei jeder älteren Person haben sich auch bei dieser Hotel-Beauty einige Furchen und Falten eingegraben. Dem ein oder anderen Design-Fan mag diese traditionelle thailändische Atmosphäre im Millenium-Zeitalter zu altmodisch oder gar "verstaubt" erscheinen. Und für einige "ist der Lack längst ab" (Holidaycheck). Kritiker mögen jedoch bedenken: immerhin gibt es 40 Pavillons und 30 Villen auf dem Grundstück, die auf einer Klippe hoch oben über dem Surin Beach gebaut wurden und Wind, Wetter und Meersalz ausgesetzt sind. Eine Herausforderung für die Instandhaltung. Um alles in Top-Form zu halten, wird das Resort jedes Jahr für einen ganzen Monat wegen Renovierung geschlossen - meist im Juni, wenn die Monsunzeit beginnt. 

Wir haben während unserem kürzlichen Aufenthalt ganz genau hingesehen und dabei festgestellt: gerade dieses Anwesen ist zeitloser als viele anderen Resorts. Nicht umsonst hat es 3 Jahrzehnte prima überlebt ... "and is still standing"! Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass die Villen mit modernster Technik ausgestattet sind. Die beheizten Toilettensitze sind nur ein Beispiel von vielen Annehmlichkeiten. 

Unser Fazit: Das Amanpuri ist wie Armani in der Mode.

Ein diskreter, nicht aufdringlicher Luxus - mit einer unglaublichen Liebe zum Detail. Selbst wenn das Resort komplett ausgebucht ist, herrscht Ruhe und Stille. Dieses Gefühl der totalen Entspannung macht's wohl aus, und nicht umsonst heißt Amanpuri übersetzt: "Friedvoller Ort". Und das ist so geblieben - seit 3 Dekaden. Das Thaizeit-Team sagt: "Herzlichen Glückwunsch!"

Nathalie Gütermann; Fotos: Amanpuri/NG


Amanpuri Resort
Pansea Beach, Phuket Island, Thailand.
Tel: (66) 76 324 333; Fax: (66) 76 324 100; Mail: amanpuri@amanresorts.com
Website: aman.com/resorts/amanpuri
Reservierung über Amanresorts (24 Std./ sieben Tagen die Woche):

Tel: 0 800 181 3421 (kostenfrei aus Deutschland)

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