Fotospaziergang durch Ayutthayas Ruinen: Wat Mahathat & Phra Ram

Die alte Königsstadt ist ein UNESCO Weltkulturerbe. Gegründet wurde sie am 4. März 1351; im Jahre 1767 wurde Ayutthaya im Krieg gegen Birma völlig zerstört. Was der Nachwelt blieb, sind Überreste aus einer glorreichen Zeit. Eine Bildergalerie.

Von Bangkok ist es nicht allzu weit, eine der prächtigsten historischen Parkanlagen des Landes zu erreichen. In rund 3 Stunden ist man an einem Ort angekommen, der für die Geschichte und Kultur Thailands nicht signifikanter sein kann.

Die von zwei Flüssen umgebene Inselstadt, dem Sitz des damaligen siamesischen Königs, löste im 15. Jahrhundert die kambodschanische Hauptstadt Angkor als Kulturzentrum der Region ab und blieb es bis zum Niedergang im 18. Jahrhundert.
Zu ihrer Blütezeit hatte Ayutthaya rund eine Million Einwohner – doppelt so viele wie London zur gleichen Zeit. Hier gab es prächtige Paläste in weitläufigen Grünflächen, Stadtmauern mit rötlichen Backsteinen und vor allem -  ähnlich wie in Sukhothai - viele Tempel!

Schon an der ehemaligen Grenze der alten Kapitale kann man die spitzen Chedi-Türme des Tempels Phra Sri Sanphet sehen - das Wahrzeichen Ayutthayas. Doch wir sind vor allem am berühmten Wat Mahathat interessiert, einer noch gut erhaltenen Ruinenanlage. Denn diese birgt eine Sensation in sich: den Buddha im Baum. Alles über diese Besonderheit, und wie man sich an diesem heiligen Ort zu verhalten hat, lesen Sie hier.  Sehenswert sind auch die vielen Buddhastatuen, die allerdings zum Teil leider "kopflos" sind. Viele Steingesichter wurden während des Krieges einfach abgeschlagen. Obwohl die Konservierungs- und Wiederaufbaumaßnahmen in Ayutthaya sehr bescheiden ausgefallen sind, lässt sich zwischen den Khmerruinen viel Geschichte atmen. Ganz gleich ob mit dem Tuk Tuk, Fahrrad oder zu Fuß: der legendäre Geschichtspark lässt sich gemütlich an einem Tag erkunden.
Wer dies während seines Thailand Urlaubs nicht für sich einplanen kann, kommt am besten jetzt mit auf unserem Fotospaziergang...

Nathalie Gütermann (Text & Fotos)

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