Goldene Shwedagon-Pagode:

Der Tempel-Palast von Yangon

60 Tonnen Gold, 4500 Diamanten, unzählige Rubine, Saphire und Topase – dieses glanzvolle "Beiwerk" macht die Shwedagon-Pagode in Myanmar zur prächtigsten Tempel-Attraktion von ganz Südostasien.


Wer nicht die Zeit oder die Möglichkeit hat, nach Myanmar - also in das ehemalige Birma - zu reisen, für den haben wir bereits einen ausführlichen Bericht über unsere "Reise in goldene Zeiten" geschrieben. Heute geben wir noch eine kleine, kulturelle Hilfestellung dazu und fokussieren uns auf das Wahrzeichen von Yangon: die berühmte Shwedagon-Pagode.
Von dieser Tempel-Attraktion im sogenannten "goldenen Land" sollte man zumindest mal gehört, oder sie mit eigenen Augen (online) gesehen haben. Deshalb klicken Sie sich doch am besten durch unsere Bildergalerie und überzeugen Sie sich selbst von diesem "Prachtstück"...

Vergleichbar: Wat Doi Suthep

Es ist kurz vor Mittag und das wichtigste Heiligtum der Stadt ist bereits voll gestopft mit Besuchern. Die Leute kommen aus der gazen Welt hierher, denn die Pagode gilt als sehr wichtiger Pilgerort - ähnlich wie die thailändische Tempelanlage Doi Suthep in Chiang Mai. Nur ist Yangons Stupa noch grösser und prächtiger! Der Legende nach ist die Shwedagon Pagode rund 2500 Jahre alt, und unter dem 100 Meter hohen Goldstupa sollen angeblich Haare von Buddha lagern.  Seine meterdicke Goldschicht verdankt die Pagode den Millionen von Pilgern, die durch ihre Gaben ihr Karma aufbesserten und sie immer wieder mit feinen Goldplättchen beklebten. Noch heute gehört es für Burmesen zum guten Ton - selbstverständlich  immer im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten - einen Beitrag ans weitere Wachstum des berühmtesten Wahrzeichens des Landes zu leisten.

Schrein für jeden Wochentag

Während die Scharen von Pilgern ihren tiefen Glauben kundtun und ihre buddhistischen Rituale pflegen, ist da und dort zwischen den meist traditionell gekleideten Einheimischen auch ein Grüppchen westlicher Touristen zu sehen, allerdings sind sie klar in der Unterzahl. „Bei uns ist Buddhismus Alltag“, erklärt unser Guide. "An welchem Tag sind Sie geboren? Hier gibt's sogar für jeden Tag in der Woche einen eigenen Schrein. Gießen Sie das Weihwasser über die heilige Figur am Brunnen, auch wenn Sie Ausländer sind, und Sie werden im Leben viel Glück haben..." (Foto rechts)
Als Tourist ist man jedenfalls tief beeindruckt, angesichts all dieser religiösen Ehrfurcht und Würdigung. Und auch wenn im Land selber nicht alles "Gold ist was glänzt", so darf man sich hier - in diesem einzigartigen Heiligtum - ruhig für ein paar Stunden vom strahlenden Goldglanz der Shwedagon-Pagode blenden lassen.

>>> Bildergalerie: Yangons "Tempel-Palast"


Dieser Tempel in Thailand ist vergleichbar:
Wat Doi Suthep: Der heilige Berg von Chiang Mai

Nathalie Gütermann / Pascal Nufer

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