Hochsaison auf Phuket: Strandhändler kehren zurück!

Für die regelmäßigen "Beach-Updates" auf Phuket fuhr das Thaizeit-Team die Küste entlang und war überrascht! Nachdem die Armee den kommerziellen Handel an allen Stränden verbot und mit Strafen drohte, scheint nun während der Weihnachts-Saison eitel Sonnenschein zu sein. Zahlreiche Straßen- und Strandhändler sind zurückgekehrt.

Die Verwirrung und Verärgerung während des letzten halben Jahres war groß. Während des rigorosen "Beach Clean-Ups" wurden nicht nur kleine (illegale) Buden und Bars abgerissen, sondern auch die Händler vertrieben. Auch war es fortan nicht mehr erlaubt, Strandliegen und Sonnenschirme aufzustellen, was zu einem Aufschrei auf sämtlichen sozialen Netzwerken führte... auch auf unserer Facebook-Page https://www.facebook.com/thaizeit.
Die einen freuten sich über die "neuen", wunderschönen Strände; die anderen buchten ihren Urlaub woanders, denn nicht jeder liegt gerne ohne Schatten auf heißem Sand. Plötzlich dann, vor rund zwei Wochen, hiess es: es sei zumindest erlaubt, sein eigenes Strand-Equipment an den Beach mitzunehmen!

Fakt ist: keiner weiß Bescheid, die Verwirrung ist groß - sowohl bei den Händlern als auch bei den Urlaubern. Auch Thaizeit fragt sich: was ist denn nun? Bei einem Treffen mit Vertretern aller Parteien und Betroffenen gab Gouverneur Nisit Jansomwong am 19. Dezember 2014 bekannt: "Wir haben eine Übergangslösung gefunden"

Übergangslösung für die Hochsaison

Diese erlaubt Phukets Strandverkäufern vorübergehend, nämlich zunächst für die kommenden drei Monate, an ihren "Arbeitsplatz" zurückzukehren". Allerdings dürfen weiterhin keine Strandliegen verkauft werden; die Schönheit der Strände soll unter allen Umständen beibehalten werden. "Jeder muss weiterhin die Gesetze beachten. Kein Strand darf mit Plastikstühlen oder Strandbetten verschandelt werden, so wie das früher der Fall war".



Aktuell wurde ein Plan erarbeitet, der den Händlern bis März erlaubt...,
  • von 9:30 bis 16:30 Handel zu betreiben, allerdings nur in vorgeschrieben Zonen, die nicht mehr als 10% des Strandes bedecken. Das werde für jeden Phuket-Beach gelten.
  • Auch müssen sich die Verkäufer bei der Inselverwaltung registrieren, um überhaupt offiziell handeln zu können.
  • Schließlich müssen die genauen Kosten der Waren oder Dienstleistungen auf einem Schild vermerkt werden, um jegliche "Abzocke" von Touristen zu vermeiden.
"Wer sich nicht daran hält", so Gouverneur Nisit weiter, "wird vom Strandverkauf gesperrt. Alle haben sich an die Regeln zu halten." Und jeder solle wissen: "Wir versuchen mit unserem Vorschlag, eine Lösung für alle Seiten anzubieten. Einerseits sollen Touristen weiterhin einen guten Service bekommen. Auch sollen die mittellosen Einheimischen weiterhin die Möglichkeit haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen". Wer allerdings hoffe, alles werde wieder "so wie früher", der irrt, sagte der Gouverneur weiter.

Schirme dürfen vermietet werden

Die gute Nachricht: auch wenn weiterhin keine Strandliegen vermietet werden dürfen, so ist zumindest ein Schirm-Verleih genehmigt worden. Allerdings wurde hierfür eine Art "Rotations-System" eingeführt.
  • An drei aufeinanderfolgenden Tagen, und nur in einer speziell dafür vorgesehenen Zone, darf ein Sonnenschirm-Verleiher, ein Massage-Service und ein Getränke/Snack-Verkäufer agieren.

  • Kleine Garküchen am Strand sind unter keinen Umständen erlaubt.
"Die Stände müssen sauber bleiben", so Nisit Jansomwing gegenüber den "Phuket News". "Wir wollen, dass Thailands Strände wieder zu den Weltklasse-Stränden werden, für die unser Land einst bekannt war." 

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