Airbus A 330:

Der Komfort für Passagiere soll verbessert werden. Airbus plant Schlafkojen im Cargo-Raum des A 330. Man darf auf diese Innovation gespannt sein, die im Jahre 2020 umgesetzt sein soll.

Bald Schlafkojen im Frachtraum?

Neue Idee bei Airbus: Der Flugzeughersteller will Schlaf-Module im Frachtraum des A 330 einbauen. Die Kojen sollen bereits in zwei Jahren im Angebot sein, und davon könnten unter anderem auch die Lufthansa und Thai Airways profitieren.


Bangkok, 24. April 2018
Bleierne Müdigkeit, Schmerzen in den Beinen und im Nacken - all dass soll bei Airbus bald der Vergangenheit angehören. Wenn's denn also wirklich wahr werden sollte, was der Flugzeugbauer plant:


Warum nicht mal den Flugzeugsitz für ein erholsames Nickerchen im Bauch der Maschine tauschen und erfrischt an seiner Destination ankommen? Lieber Thaizeit-Leser... - wie finden Sie das? 

Der Airbus A330 ist ein zweistrahliges Großraumflugzeug, das für Mittel- oder Langstreckenflüge ausgelegt ist. Der Erstflug fand am 2. November 1992 in der Version A330-300 statt, wovon 15 Maschinen bis heute auch zur Langstreckenflotte der Fluggesellschaft "Thai Airways" gehören. Auch die Lufthansa und deren Tochter "Eurowings" nutzen den Airbus 330. 

Neu ab Juni 2018: München - Bangkok mit Eurowings


Tolle Nachricht für alle Thailand-Fans. Ab Juni fliegt erstmals Eurowings von der bayerischen Metropole direkt nach Bangkok und zurück. Und zwar mit drei Maschinen vom Typ A 330, die von Köln/Bonn nach München verlagert werden.
Wir werden an anderer Stelle detailliert darüber berichten. 

Doch zurück zu den geplanten Schlaf-Optionen im Frachtraum des Airbus, dessen Design vom europäischen Jethersteller gemeinsam mit dem Sitzproduzenten "Zodiac Aerospace" entwickelt wurde. Wie die beiden Unternehmen vor zwei Wochen auf der Messe "Aircraft Interiors Expo" (10. - 12. 4.2018) in Hamburg mitteilten, sollen die Unterdeck-Betten für Passagiere ab dem Jahr 2020 in den zweistrahligen Langstreckenjets des A 330 angeboten werden, und zwar als Module, die sich bei Bedarf gegen Frachtcontainer austauschen lassen. 


Allerdings können deshalb nicht mehr Reisende transportiert werden, denn diese müssen ganz normal mit einem Sitz einchecken und sich zum Start und zur Landung auch dort einfinden. Die Schlafplätze können zwischendurch aufgesucht werden. 

Zukunft: Frachtbereich als Entertainmentzone


"Es gibt genügend Platz im unteren Teil der Maschinen", so ein Sprecher. "Und da die "Kojen" mit regulären Cargo-Containern austauschbar sind, wird das Ladesystem nicht beeinträchtigt". Einige Medien preisen diese Innovation bereits als "Revolution am Himmel" an.
Denn sollte das Konzept ein Erfolg werden, sind zudem ein Familienbereich mit Spielplatz, eine Lounge und ein Konferenzraum im Unterdeck geplant. (NG)


Foto Credits: Airbus / Zodiac Aerospace

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