Bildergalerie "Mönchsspeisung":

Impressionen eines heiligen Brauchs

Um eine der heiligsten Traditionen des Buddhismus – die sogenannte Mönchsspeisung – live zu erleben, ist die UNESCO Weltkulturstadt Luang Prabang der ideale Ort. Sogar Thailand-Urlauber kommen für einen Kurztrip ins Nachbarland, um diesem weltberühmten Ritual beizuwohnen.


Obwohl die legendäre "Alms Giving Ceremony" in Luang Prabang eigentlich den Einheimischen vorbehalten ist, können sich Besucher ebenfalls daran beteiligen. Die Mönchsspeisung beginnt täglich um 5:30 Uhr morgens und findet somit pünktlich zum Morgengrauen statt.
Schauplatz ist die Hauptstraße von Luang Prabang und einige kleine Seitengassen. Die Hotels geben gerne Auskunft! Während der Mönchsspeisung sind wichtige Regeln zu beachten, denn eine Teilnahme ist nur erlaubt, solange die nötige Distanz gewahrt wird.

Nach rund 30 Minuten ist alles vorbei. Wie sie gekommen sind, verschwinden sie wieder  - die Mönche in ihren orangefarbenen Kutten. Danach ziehen sie sich zum Lesen, Beten oder Meditieren in die 168 Tempel und Klöster der wunderschönen, unter Denkmalschutz stehenden Kulturstadt zurück. Zu den traditionellen Almosen zählen Reis, frische Früchte und Süßigkeiten. Diese sollten bereits einige Zeit im Voraus eingekauft werden und sofort bereitstehen, wenn mehrere Dutzend Mönche an einem vorbeiziehen, die aus allen Himmelsrichtungen zu dieser wichtigen Zeremonie erscheinen.

Respekt dringend erwünscht!

Die Mönchsspeisung in Luang Prabang gilt weltweit als einzigartiges Schauspiel von seltener Schönheit, Anmut und mystischer Faszination. Störungen aller Art sollten unter allen Umständen vermieden werden! Das gilt übrigens nicht nur für Laos, sondern für ganz Südostasien - und somit auch für buddhistische Zeremonien in THAILAND. Lesen Sie hierzu auch den Thaizeit-Bericht "Wat" tust Du: 10 goldene Tempelregeln.



Es wird grundsätzlich als sehr unhöflich empfunden, die Zeremonie - zum Beispiel durch lautes Sprechen - zu stören. Besuchern wird geraten, sich an die Anleitung Einheimischer zu halten und den Mönchen die Gaben kniend zu überreichen. Eine Berührung der Männer ist keinesfalls erlaubt!

Achtung Fotografen!

Für Fotos empfiehlt es sich, aus Höflichkeit einen Schritt zurück zu weichen, zu jeder Zeit die notwenige Distanz zu wahren und niemals mit der Kamera zu nahe an den Gesichtern der Mönche "herumszufuchteln" - auch wenn das Motiv noch so faszinierend sein mag.

Die aus der Mönchsspeisung erworbenen Almosen sollen – wie der Name bereits vermuten lässt – dazu dienen, den Mönchen ihre Tagesmahlzeit bereit zu stellen.
Diese tägliche "Alms Giving"-Zeremonie ist traumhaft schön, friedlich, sehr spirituell und bietet für Beobachter eine wundervolle Möglichkeit, die uralte Tradition des Landes und des Buddhismus hautnah mitzuerleben.

>>> Fotogalerie: Die heilige Mönchsspeisung

Nathalie Gütermann

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