Wahr oder falsch? Die 7 größten Irrtümer über Thailand aufgedeckt

Thailand – Land des Lächelns, traumhafter Strände und würziger Currys. Doch wenn du dich auf Social Media oder in Reiseforen umschaust, stößt du schnell auf wilde Behauptungen und Halbwahrheiten über das südostasiatische Paradies. Zeit, mit den hartnäckigsten Mythen aufzuräumen und dir zu zeigen, wie Thailand wirklich tickt!

Nahaufnahme des Grand Palace in Bangkok (Thailand)
7 Mythen über Thailand | Foto von Rowan Heuvel auf Unsplash

Thailand – Land des Lächelns, traumhafter Strände und würziger Currys. Doch wenn du dich auf Social Media oder in Reiseforen umschaust, stößt du schnell auf wilde Behauptungen und Halbwahrheiten über das südostasiatische Paradies. Zeit, mit den hartnäckigsten Mythen aufzuräumen und dir zu zeigen, wie Thailand wirklich tickt!

Mythos 1: Thailand ist gefährlich und für Alleinreisende ungeeignet

Fangen wir mit dem größten Schreckgespenst an: der Sicherheit. Klar, wie überall auf der Welt solltest du deine Wertsachen im Auge behalten und nachts nicht durch dunkle Gassen stolpern. Aber die Kriminalitätsrate ist niedrig, und Gewaltverbrechen gegen Touristen sind extrem selten. Thailand gehört zu den sichersten Reisezielen Asiens!

Besonders Alleinreisende fühlen sich in Thailand pudelwohl. Die Thailänder sind unglaublich gastfreundlich, und du triffst überall auf andere Reisende. Solo-Backpacking ist absolut machbar und äußerst beliebt.

Mythos 2: Überall gibt es Tuk-Tuk-Abzocke und Touristenfallen

Ja, es gibt sie, die berüchtigten Tuk-Tuk-Fahrer, die dir für eine 5-Minuten-Fahrt 500 Baht abknöpfen wollen. Das ist aber kein Thailand-exklusives Problem. In jeder Touristenhochburg weltweit gibt es Leute, die versuchen, ein bisschen mehr Geld rauszuschlagen.

Lade dir Grab oder Bolt runter. Damit siehst du den Preis vorher und sparst dir das Verhandeln. Und wenn du doch ein Tuk-Tuk nehmen willst (machen solltest du es definitiv, es ist ein Erlebnis), handel einfach vorher den Preis aus. Die meisten Fahrer sind fair, wenn du freundlich bleibst.

Mythos 3: Thailändisches Essen ist immer scharf

Während Thai-Küche tatsächlich oft würzig ist, kannst du in jedem Restaurant sagen: "Mai pet" (nicht scharf) oder "Pet nit noi" (nur ein bisschen scharf). Die Thais passen ihre Gerichte gerne an und niemand zwingt dich, dir mit Bird's Eye Chilis die Zunge wegzubrennen.

Außerdem ist nicht alles scharf! Pad Thai, Mango Sticky Rice, Khao Man Gai – viele beliebte Gerichte kommen ganz ohne für viele Europäer unerträgliche Schärfe aus.

Mythos 4: In Thailand ist alles billig

Ja, Thailand ist im Vergleich zu Europa oder Nordamerika deutlich günstiger. Ein leckeres Street-Food-Gericht kostet oft nur 40-60 Baht (etwa 1-1,50 Euro), und selbst ein Hostel-Bett bekommst du für unter 10 Euro pro Nacht.

ABER: Nicht alles ist ein Schnäppchen. Importierte Produkte, westliche Restaurants und touristische Aktivitäten können Geld kosten. Ein Bier in einer Rooftop-Bar in Bangkok kostet locker 200-300 Baht, und ein Tauchkurs hat auch seinen Preis. Nicht alles in Thailand ist also automatisch billig – das gehört zu den klassischen Tourismusmythen.

Mythos 5: In Thailand muss man überall handeln

Auf Nachtmärkten und bei Straßenhändlern gehört freundliches Feilschen zur Kultur dazu. Aber in normalen Geschäften, 7-Elevens, Restaurants oder Shopping Malls sind die Preise fest – genau wie bei uns.

Und selbst auf Märkten sind die meisten Preise fair. Du sparst vielleicht 20-30 Baht beim Verhandeln, aber das sind keine Riesensummen. Versuch's entspannt, bleib freundlich und lächle, dann klappt's auch mit dem Preisnachlass. Aber erwarte keinen 50% Rabatt auf den Preis. 

Mythos 6: Roaming-Kosten in Thailand sind günstig

Hier wird's teuer, wenn du nicht aufpasst! Viele Reisende denken: "Wenn das Essen so billig ist, sind Roaming-Gebühren bestimmt auch kein Thema." Falsch gedacht!

Deutsche Mobilfunkanbieter berechnen für Datenroaming außerhalb der EU oft saftige Gebühren – zwischen 5 und 15 Euro pro Megabyte sind keine Seltenheit. Instagram-Story hochladen? Schon sind 20 Euro weg. Google Maps nutzen? Noch mal 10 Euro. Am Ende deiner zweiwöchigen Thailand-Reise kann da locker eine dreistellige Rechnung auf dich warten.

Die beste Lösung dagegen ist eine eSIM für Thailand. Damit umgehst du Roaming-Fallen komplett. eSIMs sind digitale SIM-Karten, die du vor oder während deiner Reise kaufen und direkt auf dein Smartphone via App nutzen kannst – keine Fummelei mit winzigen SIM-Karten mehr. 

Du bekommst günstige Datenpakete (oft schon ab 5-10 Euro für mehrere Gigabyte), kannst sofort nach der Landung online gehen und behältst deine deutsche Nummer parallel.

Mit einer eSIM bist du flexibel vernetzt, kannst spontan den nächsten Beach Club googeln, Grab-Fahrten buchen oder deine Traumfotos hochladen – ohne später eine böse Überraschung zu erleben. Das macht deine Reise nicht nur stressfreier, sondern auch deutlich günstiger als klassisches Roaming.

Mythos 7: Die Regenzeit ist eine Katastrophe

Die Regenzeit bedeutet nicht, dass es 24/7 schüttet. Meist regnet es ein bis zwei Stunden am Tag – oft nachmittags – und danach kommt wieder die Sonne raus. Die Regenzeit hat ihre Vorteile. Die Landschaft ist grüner, die Preise niedriger, und die Touristenmassen halten sich in Grenzen. Gut geeignet, um entspannter zu reisen!

Fazit: Thailand ohne rosarote Brille genießen

Thailand ist ein wunderbares Reiseland und zurecht beliebt bei Touristen weltweit, aber es ist nicht alles günstig, sicher und vor allem einfach. Mit ein bisschen Vorbereitung, gesundem Menschenverstand und der richtigen Technik wird dein Thailand-Trip jedoch garantiert unvergesslich sein.

Wie gefällt dir dieser Beitrag?

Keine Bewertung

Deine Meinung ist uns wichtig! Bewertung abgeben


Weitere interessante Artikel