Smarte Reisen nach Thailand: Warum viele Touristen jetzt auf eSIM umsteigen
Ab nach Thailand! Jährlich zieht es etliche Menschen im Urlaub in das asiatische Land. Immer dabei: das Smartphone. Doch viele tauschen für den Aufenthalt inzwischen die traditionelle SIM-Karte gegen eine eSIM. Warum das sinnvoll sein kann, verrät der Beitrag.

Was ist eine eSIM?
unächst stellt sich für viele die Grundsatz-Frage: Was ist überhaupt eine eSIM? Die Antwort: eSIM ist die Kurzversion für „embedded SIM“, also eingebaute SIM. Und dieser Name ist Programm. Denn dabei handelt es sich um eine digitalisierte, fest im Mobilgerät verbaute SIM-Karte, die die traditionelle Plastik-SIM-Karte ersetzen bzw. ergänzen kann.
Bei dieser Variante müssen Sie somit keine physische SIM-Karte mehr in Ihr Smartphone einlegen, sondern aktivieren stattdessen ein digitales Pendant. So können Sie beispielsweise Ihr mobiles Internet für Ihre Reise nach Thailand schon einrichten, bevor das Flugzeug abhebt, und haben nach der Landung sofort Zugriff auf das Netz. Aber das ist nicht der einzige Vorteil, den eine eSIM bietet.
Traditionell vs. modern: Vorteile einer eSIM
Die wichtigsten Vorzüge einer eSIM sind:
- Komfort: Da die eSIM direkt in Ihrem Smartphone integriert ist, müssen Sie sich im Urlaub nicht mehr um das Kaufen einer lokalen SIM-Karte und Aktivieren dieser kümmern. Stattdessen können Sie die eSIM rasch und flexibel genau dann aktiv setzen, wenn Sie sie brauchen – ohne ein Geschäft eines Mobilfunkanbieters zu betreten. So sichern Sie sich im Urlaub von Beginn an schnellen Zugang zu mobilem Internet. Ein weiterer Vorteil: Diese Technologie lässt zu, dass Sie mehrere Tarife auf dem Gerät aktivieren, sodass Sie je nach Bedarf switchen können. Wenn Sie über ein Dual-SIM-fähiges Handy verfügen, bleibt dabei Ihre österreichische Nummer sogar weiterhin erreichbar.
- Kosten: Auch der monetäre Faktor ist nicht zu unterschätzen, denn die eSIM punktet im Ausland in der Regel mit geringeren Kosten. Der Grund: Sie ermöglicht den Zugang zu lokalen Tarifen, wodurch Sie in keine Kostenfalle tappen, und teure Roaming-Gebühren umgehen. So können Sie auch fernab der Heimat jederzeit Familie oder Freunde kontaktieren und diesen von Ihren Abenteuern erzählen, ohne dabei Ihre Geldbörse zu strapazieren.
- Flexibilität: Eine eSIM zeichnet sich darüber hinaus durch eine äußerst flexible Nutzung aus, denn Sie können sie sowohl für einen kurzen Trip aktivieren als auch für einen längeren Aufenthalt in Thailand.
- Nachhaltigkeit: Nicht zuletzt wird auch der Plastikmüll reduziert, greifen immer mehr Menschen weltweit auf eSIM-Karten zurück.
So funktioniert eine eSIM für Thailand
Was müssen Sie also tun, um von dieser Innovation zu profitieren und Ihren Thailand-Urlaub mit einer eSIM aufzuwerten? Die folgenden Schritte dienen zur Orientierung:
Anbieter auswählen: Zunächst gilt es, sich für einen Dienstleister zu entscheiden. Davon gibt es inzwischen einige, sodass es sich empfiehlt, genau zu prüfen, welches Unternehmen und welche Konditionen zu Ihnen passen. Achten Sie dabei vor allem auf folgendes:
- Datenvolumen: Die meisten eSIM-Anbieter werben mit maßgeschneiderten Datenpaketen. Machen Sie sich daher vorab Gedanken, wie viel Sie in etwa brauchen werden. Das hängt auch davon ab, wie lange sie unterwegs sind.
- Netzabdeckung: Achten Sie darauf, dass Sie in jener Region, in der Sie sich am meisten aufhalten werden, über ein sehr gutes Netz verfügen, um all Ihre mobilen Dienste nutzen zu können.
- Laufzeit: Meist stehen auch verschiedene Laufzeiten dieser eSIM-Karten zur Auswahl. Damit können Sie sich genau jenes Paket aussuchen, das für Ihre Reisedauer passt.
eSIM aktivieren: Im nächsten Schritt können Sie die eSIM bequem von zu Hause aus aktivieren. Voraussetzung: Ihr Handy erfüllt die technischen Voraussetzungen dafür. Davon können Sie bei allen neueren Modellen allerdings ausgehen. Die digitale Karte wird sodann meist mithilfe eines QR-Codes auf Ihrem Mobiltelefon installiert, teilweise müssen Sie noch wenige Einstellungen Ihres Geräts anpassen. Idealerweise ist das Handy dabei mit dem Internet verbunden. Manche Anbieter verschicken am Ende noch eine Bestätigungs-SMS.

In welchen Ländern ist eine eSIM noch sinnvoll?
Grundsätzlich gilt: Jeder, der vorhat, Länder außerhalb der Europäischen Union zu bereisen, sollte vorab die Roaming-Regeln der Destination checken, um versteckte Kosten zu vermeiden. Denn: Nur innerhalb der 27 EU-Länder sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen fallen für Sie keine zusätzlichen Gebühren an. Außerhalb davon kann es teuer werden. Zu beliebten Urlaubsländern, in denen eine eSIM sinnvoll sein kann, zählen neben Thailand daher etwa: Schweiz, Türkei, Ägypten, USA, Kanada oder Japan.
Fazit:
Wer in Thailand weiterhin gut mit den Liebsten verbunden bleiben möchte, großen Wert auf Komfort und Flexibilität legt und dabei alle Kosten stets im Blick haben möchte, ist mit einer eSIM gut beraten. Die Aktivierung geschieht rasch und ist an keinen physischen Ort gebunden, sodass Sie direkt lossurfen können, sobald Ihre Füße thailändischen Boden betreten.
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