Bangkok:
EIN ANDERES THAILAND
Eine Kolumne von TV-Star Amorn Surangkanjanajai, besser bekannt als Gung aus der Lindenstraße
Thailand hat für die meisten Besucher zwei Gesichter: Zum einen Traumstrände, Palmeninseln und Pauschalurlaub, zum anderen Shopping und Kultur in der Metropole Bangkok. Und dann ist da noch der Isaan, von dem ich heute etwas schwärmen möchte. Mit Isaan bezeichnen wir den Nordosten Thailands. Die Menschen dort haben eine ganz eigene Kultur, ihr Dialekt ist sehr ähnlich dem Laotischen. „Phassa Isaan” nennen die Thais den Dialekt und auch die Leute die hier leben haben die selbe Bezeichnung erhalten: Khon Isaan. Sie haben eine sehr aufgeschlossene Art, die nicht nur in Thailand beliebt ist und doch ist der Isaan eine von ausländischen Touristen nur selten besuchte Region. Das liegt womöglich an der fehlenden Werbung für die Sehenswürdigkeiten: Archäologische Grabstätten, Khmertempel, Elefantenpark und der Dinosaurierpark sind die wichtigsten von ihnen. Doch allein die Landschaft mit ihren Naturparks und Reisfeldern, sowie das atemberaubende Bergpanorama ganz im Norden machen einen Besuch des Isaan unvergesslich. Dort bildet der Mekong Fluss die natürliche Grenze zu Laos. Das Klima ist vor allem in der „kühlen” Jahreszeit zwischen September und Januar besonders angenehm. Viele Thais zelten hier und genieflen die frische Bergluft. Wenn sie können, fahren sie mit dem Auto über die interessanten Strecken durch die typisch ländlichen Dörfer und Städte und sie werden den Unterschied zum anderen Thailand sofort bemerken!
Amorn Surangkanjanajai
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