Preiswert entspannen in Thailand:
Wie günstig ist die Urlaubsregion wirklich?
Thailand als Reiseland boomt seit Jahren. Ob Auswanderer, Langzeiturlauber oder Tourist für ein oder zwei Wochen, Thailand ist für viele Besucher auch oder sogar gerade aufgrund der günstigen Preise ein besonders attraktives Reiseziel.
Schon seit einigen Jahren boomt der Tourismus aus diesem Grund wie nie, was dementsprechend auch Auswirkungen auf das vermeintlich sehr günstige Urlaubsland mit guter Sicherheitslage hat. Nichts desto trotz können Urlauber aber auch heute noch mit wenig Budget in diese und weitere beliebte Regionen Südostasiens reisen. Wer noch mehr während eines Aufenthaltes sparen möchte, der kann aber selbst hier noch weiter an einigen Kostenpunkten drehen.
Wohnorte für Thailand-Liebhaber
Nicht nur bei einem kurzen Urlaub, lässt sich großes Sparpotenzial entdecken, auch Langzeiturlauber oder Auswanderer können kräftig sparen. Wichtig ist dabei zunächst die Wahl des Urlaubsortes, da sich je nach Region einige wichtige Unterschiede ergeben. Wer langfristig in Thailand bleiben möchte, der war in der Regel bereits schon mindestens einmal dort im Urlaub. Dementsprechend gibt es meist erste Präferenzen, wenn es um die Wahl eines Wohnortes geht.
Abseits der bekannten Tourismusecken bietet das Land zwar noch viele weitere spannende Orte, gerade Ausländer bleiben meist jedoch tatsächlich eher in der Nähe von Touristenorten. Das ist durchaus nicht verkehrt, denn dort lässt sich alles problemlos kaufen und es wird garantiert nicht langweilig.Darüber hinaus werden viele Wohnungen und Häuser in guter Lage angeboten.
Wer auswandert oder lange Zeit in Thailand bleiben möchte, der greift dabei aber nur selten auf ein Haus in Strandnähe zurück, sondern zieht sich in das direkt angrenzende Hinterland zurück. Nur 2-3 Kilometer vom Strand entfernt sind die Unterkünfte bereits deutlich günstiger. Geeignet sind beispielsweise folgende Ortschaften:
Phuket
Für viele gilt Phuket als DAS Traumziel in Thailand, welches viele schöne Strande, Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Gerade in den letzten Jahren wurden hier jedoch sehr viele Apartmenthäuser gebaut, sodass der Platz langsam knapp wird. Ebenfalls mit Vorsicht zu genießen sind die hohe Kriminalitätsrate und die hohen Immobilienpreise.
Pattaya
Für diejenigen, die nach einer langfristigen Bleibe suchen, ist Pattaya ideal geeignet. Hier herrscht ein Überangebot an Häusern, weshalb diese günstig und dennoch mit sehr guter Ausstattung zu haben sind. Gleichzeitig ist Pattaya außerdem nicht allzu weit von Bangkok entfernt und garantiert so eine Menge Abwechslung. Da Pattaya eine relativ große und dicht besiedelte Stadt ist, ist die Landschaft allerdings nicht mehr sonderlich idyllisch.
Koh Samui
Auch Koh Samui ist ein durchaus sehr bekannter Ferienort, der ebenfalls mit unzähligen weißen Stränden lockt, die auf etwa 60 km verteilt sind. Ähnlich wie in Phuket wurde auch hier viel gebaut, dabei sind etliche Unterkünfte für Langzeittouristen entstanden. Diese sind zwar teilweise ein wenig versteckt, derzeit lässt sich aber durchaus noch das eine oder andere schöne Apartment finden. Ebenfalls vorteilhaft sind die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten. Andererseits ist Koh Samui allerdings eine Insel, wer also schnell einmal ausreisen möchte, der muss mit etwas beschwerlichen Verkehrsmitteln zurechtkommen.
Krabi
In der kleinen Stadt Krabi wohnen viele Ausländer, zu ihr gehören aber auch einige Inseln, die ebenfalls als Wohnort interessant sind. Auch Krabi verfügt über einen eigenen Flughafen und daher auch über eine hervorragende Verkehrsanbindung, sodass nicht mehr nur die Innenstadt, sondern auch das Landleben interessant ist.
Issan
Wer sich in Issan niederlässt, sollte sich zunächst gut über die Region informieren. Denn zwar gilt Issan als wichtigste Reisquelle Thailands, gleichzeitig ist es jedoch auch als Armenhaus des Landes bekannt. Mitunter gibt es dort jedoch ganze Dörfer, die allein von „Farrangs“ – also westlichen Ausländern – aufgebaut und bewohnt werden.
Chiang Mai
Chiang Mai liegt ganz im Norden des Königreiches und ist somit relativ weit entfernt vom Meer und daher nicht für jeden die richtige Wahl. Ebenso ist es aufgrund der nördlichen Lage etwas kühler, zudem sind dort viele lokale Handarbeitsprodukte günstig zu haben. Ideale Voraussetzungen für diejenigen, die ein Exportgeschäft auf die Beine stellen wollen.
Sparsames Leben in Thailand
Auch abgesehen vom günstigen Auswandern ist der Aufenthalt in Thailand in der Regel günstig, selbst wenn es sich dabei nur um einen kurzen Urlaub handelt. Zunächst sind die Lebenshaltungskosten grundsätzlich niedrig, aber auch abgesehen davon gibt es viele Möglichkeiten, um während des Urlaubs kostensparend zu reisen und zu leben.
Low Season nutzen
Besonders verlockend ist der Urlaub in der Ferne im Winter, in dieser Zeit sind jedoch auch die Preise entsprechend hoch. Wer in der Nebensaison fliegt, kann allerdings gerade bei Flügen und Hotels massiv sparen. Tatsächlich ist es außerdem keineswegs so, dass es in der Nebensaison nur regnet und stürmt, denn auch hier ist das Wetter überwiegend gut. Schwierig wird es allerdings, wenn der Urlaub wirklich nur am Strand stattfinden soll, denn Sommergewitter und ein bewölkter Himmel sind in dieser Zeit nicht selten. Wer sich hingegen für Sehenswürdigkeiten interessiert und unternehmungslustig ist, kommt auch hier auf seine Kosten.
Essen auf Märkten
Wer sparen möchte, der sollte außerdem auf das einheimische Essen setzen und dafür am besten die traditionellen thailändischen Märkte besuchen. Zwar sind auch die hiesigen Restaurants relativ günstig, auf den Märkten ist die Ersparnis aber um ein Vielfaches größer. Dort kostet eine warme Mahlzeit häufig gerade einmal 1€. Ansonsten ist zu empfehlen, dass bei Restaurants stets nach Ortsansässigen gesucht werden sollte – denn dort handelt es sich nicht um touristische (und demnach teurere) Restaurants. Ähnlich sieht es übrigens für Kleidung und Lebensmittel aus – auch hier ist der Markt die bessere Alternative im Gegensatz zum Einkaufszentrum.
Finanzen in Thailand – das richtige Zahlungsmittel
Zunächst einmal sollten sich Besucher klarmachen, dass Bargeld in Thailand noch eine sehr viel größere Rolle als in vielen Industriestaaten spielt. Ein Taxi mit Karte zu bezahlen wird in der Regel kaum möglich sein und auch außerhalb der größeren Städten wird es in der Regel schwer, ohne Bargeld voranzukommen. In den Touristen-Gebieten sind die Menschen hingegen auf die moderne Bezahlart ausgerichtet und nehmen daher normalerweise auch fast überall die Kartenzahlung an. Um das Bargeld zu einem guten Kurs einzuwechseln, sollte dies jedoch nicht in Deutschland geschehen. Dort lassen sich die Banken die exotische Währung einiges kosten.
Auch in Thailand lässt sich bei Bedarf natürlich Geld aus dem Automaten ziehen, seit einigen Jahren verlangen die thailändischen Banken hier jedoch eine Gebühr von 180-200 Baht, was in etwa vier bis fünf Euro entspricht. Einige Kreditkarteninstitute erstatten diese Barabhebungsgebühren jedoch im Nachhinein – auch hier lohnt sich also nachfragen. Ob VISA oder Mastercard macht hingegen kaum einen Unterschied, wenn es nach Thailand geht. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der kann auch zu einer sogenannten Kombikarte greifen, einem Paket aus VISA- und Mastercard. Dieses ist günstiger als ein Einzelkauf beider Karten, so tarife.de. Wer sich erst noch eine entsprechende Karte zulegen möchte, kann diese bei vielen großen Banken beantragen, wobei sie sich jedoch meist in winzigen Details unterscheiden.
Thailändische Sim verwenden
Da Überlandgespräche auf Dauer ziemlich teuer werden können, sollten sich Langzeiturlauber eine thailändische Sim Karte zulegen. Sie lohnt sich nicht nur für das Telefonieren nach Deutschland, sondern auch aufgrund ihrer geringen Gebühren, ganz gleich ob beim Telefonieren oder im Internet. Sim-Karten sind in den großen Einkaufszentren und bei jedem der über 5.000 seven-eleven Shops erhältlich.
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