UNESCO-Auszeichnung:

Wat Po Bangkok Liegender Buddha
Der Liegende Buddha streckt sich im Tempel Wat Po in Bangkok aus.

Für Wat-Po-Tempel in Bangkok

Die UNESCO hat dem Tempel Wat Po in Bangkok den "Memory of the World"-Preis verliehen.


Der Tempel liegt in der Nachbarschaft des Königspalastes in der Altstadt von Bangkok. Berühmt ist er vor allem wegen des Liegenden Buddhas: Eine 46 Meter lange und 18 Meter hohe Statue, die von Kopf bis Fuß mit Gold verziert ist.
Aber nicht nur Riesen-Buddhas können sich hier entspannt ausstrecken: Der Wat-Po-Tempel gilt als Wiege der Thai-Massage. In der ältesten Massage-Schule Thailands werden noch immer Kurse und Seminare angeboten, in denen die richtige Knet-und Drück-Technik gelehrt wird.


Thailands Wissensschatz auf tausend Marmorplatten


Den UNESO-Preis gab es jedoch weder für die das goldene Monument, noch für die Massage-Tradition. Denn der Tempel birgt noch einen weitere Schatz: Über 1000 Marmorplatten aus der sogenannten Ayutthaya-Periode, die vom 13. bis zum 18. Jahrhundert dauerte. Die Platten bilden eine Bibliothek – auf ihnen sind Schriften und Bilder eingraviert, die das Wissen der damaligen Gesellschaft Thailands weitergeben.
Im 18. Jahrhundert, damals unter der Herrschaft von König Rama I., war damit begonnen worden, die Marmorplatten zu archivieren.
Zum offiziellen UNESCO-Welterbe zählt Wat Po nicht. Dafür haben bereits fünf andere Orte im Königreich diesen Status erhalten:

Fünf UNESCO-Welterbe-Stätten in Thailand ›››

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