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Wird Bangkok-City die Sandsöcke brauchen?

Montagmorgen: Unter der BTS-Haltestelle Mo Chit beim Chatuchak Park steht das Wasser. Und die Menschen darin. Bis über die Knöchel werden sie nass, wenn sie durch die Fluten waten. Trockenen Fusses kommen fast niemand zur Skytrain.

Das bevorzugte Schuhwerk ...

... sind Gummistiefel.

Wer von Mo Chit aus weiter Richtung Norden will, muss auf schwere Fahrzeuge umsteigen.

In Richtung Süden ist dagegen Ufer in Sicht.

Wer nicht dringend ans Ziel muss, harrt der Dinge.

Aber die Zeit spielt eher gegen Bangkok, denn mit jedem Tag breitet sich die Flut aus.

Zehn Kilometer und sieben Skytrain-Haltstellen weiter: Im kommerziellen Herzen Bangkoks sind die Straßen trocken.

Am Siam Square herrscht jedoch weniger Trubel als sonst.

Vorsichtsmaßnahmen werden auch hier getroffen.

Ein bisschen verstohlen sehen die Sandsackwände mancherorts aus – so, als ob der Glaube daran groß ist, doch verschont zu bleiben.

Verdursten muss im Zenrtum von Bangkok übrigens niemand: Das Trinkwasser nicht üppig, aber dennoch ausreichend vorhanden. Und wer kein teures Evian für 39 Baht kaufen möchte, kann zum Sprudel für 9 Baht greifen.