Strand und exotische Zeremonien - heiraten in Thailand

Dazu gehören zum Beispiel die Dekoration, die Vorbereitung der Location, das Catering sowie die Buchung eines Hochzeitsfotografen. All das, was man in Deutschland selbst erledigen müsste, wird dort übernommen. Zudem sind die Hochzeiten vergleichsweise günstig und es stehen viele verschiedene Arten zur Verfügung. Wir erklären Ihnen im Folgenden alles, was Sie beim Heiraten in Thailand beachten sollten.

Ist eine Hochzeit in Thailand in Deutschland anerkannt?

Ganz grundsätzlich ist es völlig unproblematisch, als Deutscher in Thailand rechtskräftig zu heiraten. Dafür sind im Vorfeld jedoch Behördengänge in Thailand sowie in Deutschland notwendig. Dafür und für die Vorbereitung der Dokumente sollten die zukünftigen Ehepartner in Deutschland und in Thailand mehrere Monate Vorlaufzeit einplanen. Ohne thailändische Sprachkenntnisse sind die Behördengänge jedoch etwas müßig, viele Beamte sprechen nur wenig englisch. Daher bekommt man von vielen Eventagenturen und Hotels im Rahmen der Hochzeitspakete auch Experten zur Seite gestellt, welche die Gänge zur Botschaft und den thailändischen Ämtern übernehmen. Auch alle notwendigen Übersetzungen werden gewährleistet.

Die Dokumente müssen jedoch trotzdem von den zukünftigen Eheleuten vorbereitet und mitgebracht werden. Die Eheschließung im Standesamt ist in Thailand ein normaler Behördengang und wenig romantisch. Der Standesbeamte kann gegen einen Aufpreis jedoch auch in ein Hotel oder zu einer Trauung an den Strand des Urlaubsziels bestellt werden. Viele Ehepaare brechen bei einer Hochzeit in Thailand auch mit weiteren klassischen Etiketten, wie einem herkömmlichen Brautkleid und einem Anzug. Stattdessen wird zum Beispiel auf Leinen gesetzt und alles ist weniger förmlich, dafür deutlich romantischer. Dazu gehören auch schöne Halsketten für den Partner, welche die Eheleute ein Leben lang miteinander verbinden und optimal in das Bild einer Hochzeit in Thailand passen.

Heiraten in Thailand: diese Papiere benötigen Sie

Damit Sie in Thailand heiraten können, benötigen Sie Ihre Geburtsurkunde, Aufenthaltsbescheinigung, eine Abschrift aus dem Geburtenregister oder ein Scheidungsurteil. Ebenfalls sind Reisepässe oder eine Bescheinigung eventuell mit Legalisierung notwendig. In der Regel ist einfacher, zunächst in Deutschland standesamtlich zu heiraten und anschließend in Thailand nach buddhistischen Riten das Ja-Wort zu geben. Im Vergleich zu einer standesamtlichen Hochzeit in Thailand ist die buddhistische Zeremonie ein wirklich beeindruckendes Erlebnis und ein idealer Start in die Flitterwochen.

So planen Sie eine deutsche Hochzeit in Thailand

Rund sechs Monate vor der Reise sollten Sie bereits mit den Planungen der Hochzeit beginnen. Sammeln Sie Informationen über verschiedene Locations, Hotels und Hochzeitsagenturen. Beliebte Reiseziele sind vor allem Koh Samui, Koh Phi Phi, Krabi oder Phuket. Überlegen Sie sich anschließend, wie die Hochzeitszeremonie durchgeführt werden soll: Wünschen Sie sich buddhistische Mönche oder möchten Sie eher mit einem weißen Kleid auf dem Rücken eines Elefanten getraut werden? Die thailändischen Hochzeiten können besonders flexibel und individuell gestaltet werden.

Beachten Sie bei der Hochzeitslocation auch die örtlichen Temperaturen: Möchten Sie am Strand heiraten oder eher im milderen Norden? Oder kommt für Sie auch ein Hotel in Bangkok infrage? Neben der Planung und Vorbereitungen, über die Einladung von Mönchen, gehört die Buchung weiterer Aktivitäten am Hochzeitstag dazu. Diese können Sie entweder selbst übernehmen, die Eventagentur damit beauftragen oder einen Hochzeitsplaner engagieren.

Was kostet es, in Thailand zu heiraten?

Genau wie bei einer Hochzeit in Deutschland gibt es auch beim Budget für eine thailändische Hochzeit keine Grenze nach oben. Es müssen jedoch vor allem zusätzliche Kosten für Übersetzungen, Legalisierungen und die Standesbeamten eingeplant werden, welche sich auf circa 150 bis 400 Euro belaufen. Ein Komplettpaket für die Hochzeitsfeier ist ab ungefähr 2500 Euro zu haben. Darin enthalten sind beispielsweise ein romantisches Abendessen für das Brautpaar, die Einladung der Mönche sowie ein Fotograf für die Hochzeit. Die Kosten für einen großen Festraum und das Essen mit zahlreichen Gästen kommt noch hinzu. Auch außergewöhnliche Highlights, wie ein Elefant oder ein eigener Strandabschnitt sorgen für entsprechend höhere Kosten.