Grand Palace Betrug!

Vielleicht ist der Tuk Tuk Scam vor dem Grand Palace bald Schnee von gestern? Seit der letzten Verhaftung von Tuk-Tuk-Fahrern und ihren Komplizen schnappt diese Falle nicht mehr so leicht zu. Aber ganz vorbei ist der Betrug noch nicht...! Foto/cc: Pedro Alonso.

"Palast-Falle" bald vorbei?

Immer wieder berichten wir auf Thaizeit.de über die kleinen Betrügereien, die einem überall auf der Welt - aber auch in Thailand - passieren können. Mehrfach hat die Polizei "aufgeräumt" - jetzt wieder! Doch sollten Sie sich weiterhin vor "Scammern" in Acht nehmen - vor allem rund um den Königspalast.


19. Juni 2018
Sie kennen sicher unseren Bericht, liebe Leser: "Vorsicht Falle". Dort erklären wir unter anderem die "Edelstein-Falle", die "Wechselgeld-Falle", die "Taxi-Falle" und viele mehr, und sagen, wie man diese Abzocke vermeiden kann. Hier geht's zum ausführlichen Bericht: "Die 10 größten Scams".



Unsere Nummer 1 aller "Maschen" ist jedoch nach wie vor die "Königspalast-Falle"!  
Doch vielleicht können wir diese Gaunerei in Kürze aus unserer Liste entfernen, denn wie die "Thai PBS" am 17. Juni 2018 berichtete, gab es ganz aktuell mal wieder einen rigorosen "Police Crackdown", also einen Rundumschlag an Verhaftungen.

Bereits vor 3 Jahren, am 23. Mai 2015, begann die Touristenpolizei mit einen "Clean-up" vor dem Grand Palace. "Cops" waren zuvor in Zivil im verdeckten Einsatz unterwegs und ertappten die Betrüger auf "frischer Tat". Daraufhin wurden 22 thailändische Tuk-Tuk-Fahrer und ihre Komplizen an Ort und Stelle verhaftet, die nachweislich Touristen mit falschen Angaben betrogen hatten.  Eine ähnliche Aufräum-Aktion erfolgte im Februar 2016 - und nun vor 2 Tagen erneut...

Aktuelles Update: Über 80 Betrüger verhaftet!


Laut "Thai PBS" wurden vorgestern rund um den Grand Palace mit seinem Emerald Buddha-Tempel (Wat Phra Kaeo) insgesamt 87 Taxi- und Tuk Tuk-Fahrer in Gewahrsam genommen, die nachweislich Ausländer abzockten. Auch bei diesem Einsatz waren wieder verdeckte Ermittler vor Ort unterwegs. Dies erklärte Generalmajor Surachet Hakparn, Einsatzleiter der Touristenpolizei in Bangkok City. 
Das Thaizeit-Team war gestern beim Palast, denn wir wollten Freunden die 10 wichtigsten Highlights der Anlage zeigen. In der Tat wurden wir von keinem einzigen "Scammer" angesprochen. "Es ist generell viel besser geworden, seit die Polizei immer wieder hier ist", erklärt uns eine Einheimische, die gegenüber des Palastes Souvenirs verkauft. "Doch ganz vorbei ist es nicht".


Also liebe Leser, passen Sie weiterhin gut auf!

So tappen Urlauber in die "Palast"-Falle...


Ein vermeintlicher Wärter in Uniform sagt, der "Wat Phra Kaeo"(Tempel des Smaragd Buddha) würde renoviert und kann nicht besichtigt werden. Oder der "Grand Palace" sei aus irgendwelchen Gründen geschlossen. 
Das ist nur in den seltensten Fällen der Fall, z.B. bei einem königlichen Event. Aber eine solche wichtige Veranstaltung findet nur selten statt, und wenn, dann wissen auch Besucher über ein königliches Event Bescheid. Deshalb: Aussagen über eine Schließung ignorieren und direkt zum Haupteingang gehen! 
Sonst fährt sie der Tuk Tuk-Thai ins Nirgendwo und Sie landen in irgendeinem Edelstein-Shop, einer Schneiderei oder in einem Seafood-Lokal, das naive Besucher mit exorbitanten Rechnungen über den Tisch zieht. Oder aber er gibt sich als illegaler Reiseleiter aus. 

"Belohnung" für Betrüger


Etwa 30 % Provision erhalten die Gauner von diesen dubiosen Shops und Lokalen - das ist viel für einen Thai, der ein niedriges Einkommen hat.
"Doch das Image des Landes wird dadurch extrem geschädigt, denn die sozialen Netzwerke in der ganzen Welt sind ja schon voll von negativen Kommentaren über speziell diesen Betrug", sagte General Major Surachet Hakparn von der "Tourist Police" in Bangkok. 
Deshalb nun wieder der aktuelle Einsatz!
"Alle 87 Fahrer, die wir heute verhaftet und verwarnt haben, sind nun bei uns in den Computern mit Foto und Name registriert. Sie müssen mit einem 3-monatigen Entzug ihres Führerscheins rechnen. Sollten sich die Verstöße wiederholen, werden wir  deren Lizenz komplett entziehen".
Deshalb bittet er auch unsere Thaizeit-Leser: Melden Sie jede Betrügerei an die Touristenpolizei. Damit helfen Sie sich selbst und anderen Touristen. (NG) 
Lesen Sie auch diesen interessanten Bericht zum Thema:

>>> "Vorsicht Falle: Die 10 größten Scams"  


Quelle: Thai PBS, 17.6.2018
englishnews.thaipbs.or.th 

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