Wat Mahathat, Ayutthaya: Der Buddha im Baum
Im 18. Jahrhundert hatte Ayutthaya mehr als 1 Million Einwohner und galt als eine der prächtigsten Städte der Welt. Zwischen den Ruinen der ehemaligen Altstadt sind jedoch nicht nur die steinernen Überreste der Tempel die große Attraktion, sondern ein Baum...
Kuriosum Wat Mahathat in Ayutthaya: Der in dem mächtigen, knorrigen Geäst fest eingewachsene Steinkopf des Buddhas gehört heute zu den meistfotografierten Motiven im Geschichtspark von Ayutthaya. Foto: Alexandra Du Sold.
Wer den historischen Park von Ayutthaya betritt, ist augenblicklich fasziniert. Hier stand sie einst, die Hauptstadt des Königreichs Siam, die im Jahre 1351 gegründet wurde. 33 Monarchen regierten in glanzvollen Palästen und zeitweise war sie eine Metropole, die mit Weltstädten wie London oder Paris vergleichbar war.
Heute ist die damalige Altstadt nur noch ein Trümmerhaufen, doch dieses Stein-Labyrinth mit seinen zerfallenen Grabstätten und Befestigungsanlagen hat es in sich.
Wir betreten die Anlage des ehemaligen Haupttempels Wat Mahathat in der Naresuran Road. Viel ist nicht mehr von den kleinen Chedis und dem prächtigen Prang zu sehen, der 1911 während Restaurierungsarbeiten einstürzte. In seiner Blütezeit hatte Ayutthaya mehr als 1500 Tempel und 4000 Statuen, doch nach der Verwüstung durch die birmanischen Armeen ging die Königsstadt unter. Wie fast überall stehen nur noch die
Grundmauern.
Für Besucher in der heutigen Zeit sind jedoch nicht nur die Mauerreste besonders mystisch, sondern ein uralter "Banyan Tree", dem man sich nur auf ein paar Meter nähern darf. Denn dieser Baum ist heilig.
Der in dem mächtigen, knorrigen Geäst fest eingewachsene Steinkopf des Buddhas gehört heute zu den meistfotografierten Motiven im Geschichtspark von Ayutthaya.
Heute ist die damalige Altstadt nur noch ein Trümmerhaufen, doch dieses Stein-Labyrinth mit seinen zerfallenen Grabstätten und Befestigungsanlagen hat es in sich.
Wir betreten die Anlage des ehemaligen Haupttempels Wat Mahathat in der Naresuran Road. Viel ist nicht mehr von den kleinen Chedis und dem prächtigen Prang zu sehen, der 1911 während Restaurierungsarbeiten einstürzte. In seiner Blütezeit hatte Ayutthaya mehr als 1500 Tempel und 4000 Statuen, doch nach der Verwüstung durch die birmanischen Armeen ging die Königsstadt unter. Wie fast überall stehen nur noch die
Grundmauern.
Für Besucher in der heutigen Zeit sind jedoch nicht nur die Mauerreste besonders mystisch, sondern ein uralter "Banyan Tree", dem man sich nur auf ein paar Meter nähern darf. Denn dieser Baum ist heilig.
Zum "Leben erweckt"...
Irgendwann, so geht die Legende, enthaupteten die burmesischen Truppen auch Statuen, um ihre Macht zu demonstrieren. Und so wurde auch einem wertvollen Steinbuddha der Kopf abgeschlagen. Um diesen vor den Feinden zu retten, die Ayutthaya bis zum Jahre 1767 fast vollständig zerstörten, vergruben ihn gläubige Buddhisten an einer Stelle in der Nähe des Tempels. Als wollte Mutter Natur ihn nicht unter der Erde verschüttet wissen, sorgten die Wurzeln eines mächtigen Baumes dafür, dass das Buddha-Antlitz wieder zu Tage trat und somit die heilige Statue wieder "das Licht der Welt erblicken konnte".Der in dem mächtigen, knorrigen Geäst fest eingewachsene Steinkopf des Buddhas gehört heute zu den meistfotografierten Motiven im Geschichtspark von Ayutthaya.
NG/Foto: Alexandra Du Sold
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