Bevölkerung in Thailand

Thailand A-Z
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Thailand hat rund 68 Millionen Einwohner. Das Land misst 514.000 Quadratkilometer. Zum Vergleich: In Deutschland leben rund 82 Millionen Menschen auf 357.000 Quadratkilometern.

Von Thailands Bevölkerung werden ca. 75 % den ethnischen Thai zugerechnet. Etwa 14 % sind chinesischer Abstammung, 4 % Malaien. Die restlichen 7 % verteilen sich auf Bergvölker, Flüchtlinge aus Myanmar und Vietnam, sowie auf Gastarbeiter aus Myanmar, Laos und Kambodscha.

Der höchste Berg ist der Doi Inthanon (2565 Meter). Die beiden längsten Flüsse sind der Chao Praya, der durch Bangkok fließt, und der Mekong, der im Norden die Grenze zu Laos bildet. Die beiden Ströme sind die Lebensadern des Königreichs: Sie liefern das Wasser für den Reisanbau – Thailand ist der größte Reisexporteur der Welt.

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Thailand ist ein enorm vielfältiges und facettenreiches Land. Neben zahlreichen, längst vergessenen, aber nach wie vor existenten Völkern in den Bergen Thailands und einigen Zuwanderern aus dem asiatischen Raum, erfreuen sich seit geraumer Zeit auch Europäer und Amerikaner am Land des Lächelns.

Traditionelle Bergvölker

Die wohl größten und bekanntesten Bergvölker sind die Lisu, Akha, Lawa, Khmu, Hmong und Karen. Diese ethnischen Gruppen leben geschlossen in Dörfern. Hin und wieder kommt es vor das sich auch stammesfremde Thailänder den Völkern anschließen. Bei den meisten Bergvölkern ist es außerdem gängig, dass es ein Oberhaupt gibt, welcher gleichzeitig mehrere Funktionen übernimmt. Er kümmert sich nicht nur um die alltägliche Organisation, wie die Ernte auf den Feldern. Er ist ein Stammesvater und steht bei Problemen mit Rat und Tat und Entscheidungsgewalt, wenn es um staatliche Angelegenheiten geht, zur Seite. Viele dieser Oberhäupter verfügen darüber hinaus über eine Art Gremium, dass ihn bei dieser Arbeit unterstützt und zur Seite steht. An der Gesamtbevölkerung nehmen die Bergvölker wohl einen Anteil von 5-10 % ein.

Asiatische Zuwanderer

Einen weiteren Teil der Bevölkerung Thailands setzt sich aus Chinesen und Malaien zusammen. Die Mailaien stammen, wie der Name schon sagt, aus Malaysia. Die meisten übersiedelten Malaien haben sich in Südthailand niedergelassen. Man findet sie in den Provinzen Narathiwat, Pattani oder Songkhla, aber auch um die Regionen Pattaya und Bangkok lassen sich viele Malaien finden. Anders die Chinesen. Sie gehören schon seit vielen Jahrhunderten zu einer großen Bevölkerungsgruppe in Thailand. Zu Zeiten des Reichs von Sukhothai im 14. Jahrhundert, als die Macht der Khmer langsam abnahm, kamen die Chinesen als Händler nach Thailand. Die Einwanderer waren zu großen Teilen Männer, die sich mit thailändischen Frauen verheirateten. So gelang es Ihnen, sich über die Jahrhunderte hinweg als feste Größe in der Gesellschaft zu integrieren und heute einen Großteil der einflussreichsten Positionen in großen Unternehmen der Wirtschaft und in der Politik inne zu haben.

Bangkok - Das Herz Thailands

Volkszählungen haben ergeben, dass im Raum der Metropolitan Region (BMR) rund 14,5 Millionen Menschen leben, also in etwa ein Fünftel der Gesamtbevölkerung Thailands. Bangkok ist ein absolutes Zentrum des kulturellen Mix mehrerer Menschen und Charaktere. Daher dürfte in Bangkok wohl auch so ziemlich jede Nationalität dieses Planeten vertreten sein, auch wenn der prominenteste Anteil natürlich thailändischer Herkunft ist. Dieses Bild findet sich so auch über das Land hinweg wieder. Dreiviertel der Bevölkerung sind Thais und ethnischen Ursprungs.

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