Das Wahrzeichen von Nakhon Phanom im Isaan (Nordosten von Thailand): die Wasser spukende goldene "Naga". Foto: Khun Ton/ThaiPanTravel
Aufnahme von Thailand-Blogger Richard Barrow mit seiner Drohne vom Wat Phra That Phanom. Im Zentrum der weitläufigen Tempelanlage befindet sich die ca 57 Meter hohe, häufig renovierte Pagode. Das Original wurde etwa 900 n. Chr. erbaut.
Touristen findet man hier kaum, denn die Anlage befindet sich rund 76 Kilometer südlich von Nakhon Phanom. Überhaupt liegt diese Stadt am Mekong zum Glück nicht auf der Touri-Route bekannter Reiseagenturen.
Im "That" soll ein Schlüsselbein Buddhas liegen, deshalb ist dieser Tempel ein Haupt-Anziehungspunkt für die Bevölkerung. Es wird behauptet, dass über 110 Kilo Gold für die Verzierungen genutzt worden sind.
Aufnahme mit der Drohne von Thailand-Blogger Richard Barrow. Hier nochmals das Zentrum der Stadt mit ihrer gigantischen Wasser-Fontäne.
Die "Naga" (Schlange) ist ein typisches Symbol in Asien, und ist in allen Formen und Farben in der ganzen City präsent. Ein Zeichen für Glück!
Prachtvoll: die "City Library" in einem wunderschön renovierten, alten Kolonialbau. Die Stadt-Bibliothek steht in einem weitläufigen Park mit altem Baumbestand...
... und jedermann kann sich hierher in aller Ruhe zurückziehen und in den Archiven stöbern.
Uralte Aufzeichnungen finden sich in der Bücherei...
... aber auch alle aktuellen Bücher und Schriften, die das Leben und Wirken von König Bhumibol beschreiben.
Ein Highlight für die Thaizeit-Redaktion: der Besuch von Einheimischen in ihren lokalen Dörfern. Verschiedene ethnische Gruppen leben in ca 10 unterschiedlichen Gemeinden. Bislang waren sie nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das "Mekong Tourismus Büro" hat einen Besuch erstmals möglich gemacht.
Wir besuchten das "Tha Kha"-Dorf und bekamen Einblicke in das traditionelle Leben.
Typischer Schmuck der Isaan-Ladies.
Handwerkskunst ist eine der Haupteinnahmequellen! Zum Beispiel die Herstellung von Silberwaren und aufwendig gewebten und bestickten Schals sowie Kleidern aus Baumwolle.
Auch handgemachte Produkte aller Art aus Bast entstehen in den Dörfern, während die Bauern auf den Feldern Reis oder Knoblauch anbauen.
Das alte Gefängnis im Stadt-Kern von Nakhon Phanom, unweit der "Library".
Interessant: die Wandmalereien auf dem Gemäuer.
Graffiti-Künstler haben hier typische Straßen- und Alltags-Szenen verewigt.
Genau gegenüber, am anderen Flussufer von Nakhon Phanom, kann man die Berge von Laos sehen. Über mehrere Freundschaftsbrücken, die sich in dieser Provinz befinden, kann man ins Nachbarland hinüber fahren - zum Beispiel auch für einen "Visa-Run". Fahrradtour entlang der Flusspromenade sind besonders beliebt.
Zwar ist Thailand vom Buddhismus geprägt, doch in dieser Gegend gibt es auch Anhänger des katholischen Glaubens - ein "Überbleibsel" aus der alten Zeit. Hier: die St. Anna Nong Saeng Kirche.
Das Original-Gebäude wurde 1926 von einem katholischen Priester erbaut, jedoch während des indisch-chinesischen Konflikts weitgehend zerstört. 1972 wurde sie wieder aufgebaut.
Hier: die ehemalige Residenz von mehreren Gouverneuren.
Wie die Staadt-Bibliothek befindet sich auch dieses Kolonialgebäude in einer riesigen Parkanlage und ist für Besucher geöffnet. Im Innern befindet sich ein Museum.
Das Haus wurde um 1912 bis 1914 für den ersten Gouverneur von Bangkok gebaut. Es war eine Zeit der politischen Spannungen mit den Franzosen, die sich am Mekong angesiedelt hatten.
Nakhon Phanom liegt im Nordosten Thailands, dem Isaan -
direkt am Westufer des Mekong. Auf der gegenüber liegenden Flußseite kann man am östlichen Horizont
die Berge von Laos sehen, und wer will kann über die
Freundschaftsbrücke ins Nachbarland hinüber fahren... zum Beispiel mit dem Fahrrad.
Im Anschluss an das Forum, bei dem unter anderem das
Mini-Filmfestival "MEKONG MOMENTS" präsentiert, aber vor allem wichtige Tourismus-& Reise-Themen diskutiert wurden -
zum Beispiel der Kampf gegen Plastikmüll - , gab uns das Thailändische Fremdenverkehrsbüro (TAT) noch 2 Tage Gelegenheit,
die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden.
Wir waren vom
Landschafts- und Stadtbild begeistert! Besonders schön fanden wir die Uferpromenade und die zahlreichen Tempel und Parks. Hier ist alles sehr sauber und der indo-französische Flair ist allerorts spürbar. Bilder sagen mehr als 1000 Worte, deshalb möchten wir auch unsere Leser heute einfach mal visuell beeindrucken.
Diese Attraktionen sollten Sie unbedingt sehen:
Details zu diesen Highlights finden Sie in den Bildunterschriften im Fotoalbum!
Pagode des "Phra That Phanom"
National Library: Nakhon Phanoms Bücherei
Der "City Shrine"
"Old Prison": Das alte Gefängnis
Katholische Kirche: "St. Anna's Church"
Ehemalige "Governor's Residence"
Der Uhrenturm: "Clock Tower"
Uferpromenade am Mekong River
Unbedingt probieren: Die Isaan-Spezialitäten
Erstmals möglich: Besuch der lokalen Dörfer
Handwerkskunst "made in Nakhon Phanom"
Jedes Jahr im Herbst ein Highlight: Boots-Prozession am Mekong "Heua Fai"
Diese Prozession mit erleuchteten Booten auf dem Mekong zu "Ok Phansa", dem Ende Klausurzeit der buddhistischen Mönche, findet immer im Oktober statt. Wir werden unsere Leser frühzeitig über dieses Festival informieren. (Foto: TAT)
Dies sind nur die ersten Eindrücke einer faszinierenden Stadt, die sehr leicht ab Bangkok erreichbar ist! Der Flughafen Nakhon Phanom (KOP), der sich ca. 15 km westlich der Stadt befindet, wird täglich von Thai AirAsia und Nok Air angeflogen. Die Flugzeit beträgt etwa 1 Stunde 15 Minuten.
Klicken Sie sich jetzt durch unser Fotoalbum mit vielen weiteren Impressionen dieser beeindruckenden City im Isaan. Die Erklärungen zu den einzelnen Attraktionen finden Sie in den Bildunterschriften!
Nathalie Gütermann (Text & Fotos). Drohne: Richard Barrow/ThailandFromAbove.com
Die jährlich stattfindende Veranstaltung "Mekong Tourism Forum" richtet sich an Entscheidungsträger aus den sechs Ländern des Großraumes Mekong. Zur "Greater Mekong Sub-Region (GMS)" gehören: Thailand, Kambodscha, China, Laos, Myanmar und Vietnam. Die Veranstaltung fand vom 26. bis 29. Juni 2108 an der Universität Nakhon Phanom unter dem Motto "Transforming Travel - Transforming Lives" statt. Die MTF-Events werden vom Mekong Tourism Coordinating Office (MTCO) durchgeführt, unter der Leitung des deutschen Direktors Jens Thraenhart.
Neu und exklusiv: Einer der Höhepunkte des Forums in diesem Jahr war ein neuer Ansatz: Strategie-Workshops wurden erstmals in den Dörfern diverser lokaler Gemeinschaften abgehalten, die Gespräche mit den Einheimischen über die Vor- und Nachteile von Besuchern, Veränderungswünsche und Zukunftsperspektiven mit einbezogen. Dies gab auch dem Thaizeit-Team die einzigartige Gelegenheit, authentische Eindrücke vom Leben der ethnisch unterschiedlichen Bevölkerung zu bekommen, und auch beeindruckende Fotoaufnahmen zu machen, die wir demnächst in einem separaten Bericht mit Fotogalerie publizieren werden. Weitere Informationen:
Mekong Tourism Coordinating Office (MTCO)
c/o 3rd Floor, Ministry of Tourism and Sports
154 Rama 1 Rd., National Stadium, Bangkok
Web: mekongtourism.org und mekongtourismforum.org
Facebook / Twitter / Instagram: TourismMekong