Thailands Wasserbüffel:

Sag mir, wo die Khwais sind
Auf den Reisfeldern und Grasweiden in Thailand wird es einsam: Es gibt immer weniger Wasserbüffel. THAIZEIT fragt sich: Wo sind sie hin?
Sanftmut war auf diesem Planeten noch nie eine Primärtugend im Überlebenskampf. Der Wasserbüffel ist so sanftmütig, dass er sich von kleinen Kindern führen lässt.
In Thailand lässt sich das beobachten: Dunkelgraue Riesen, die wie angeleinte Dackel hinter Bauern trotten. Aber das Bild wird seltener. Der Wasserbüffel macht sich rar.
Das Landwirtschaftsministerium hat nachgezählt: In Thailand gibt es noch rund 1,3 Millionen Wasserbüffel. Damit sind sie noch keine aussterbende Spezies, aber 1980 waren es noch sechs Millionen. Das Königreich hielt den Weltrekord im Wasserbüffelbestand. Heute gibt es selbst im dünnbesiedelten Laos mehr von ihnen.
Die Khwais, wie s

Zuerst zog der Mensch dem Büffel einen Ring durch die Nase und ihn dann über die Äcker, jetzt lässt er ihn sitzen. Wehren kann sich der asiatische Wiederkäuer mit seinen Pazifistenhörnern ja nicht. Die werden zwar so lang und dick wie die Arme eines Mannes, sind aber nach hinten gebogen. Zum Aufspießen völlig ungeeignet.
Attraktion in der Manege
Welches Schicksal teilen also die verbliebenen 1,3 Millionen? In dieser Hinsicht ist das Land gespalten:
Büffelprodukte als Lifestyle-Food
Die Murrah Dairy Company reklamiert für sich den Titel als erste und einzige Wasserbüffel-Molkerei Thailands. Neben Milch im Tetrapack bietet das Unternehmen auch Mozzarellakäse

Christoph Stockburger
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Meinungen
29.07.2022 20:45
ich finde diese idee mega sehr gut , den wasserbüffel nicht zu vernachlässigen bei der bauernschaft. gerade in dieser heutigen krisenzeit sehr wichtig.
ich bin schweizer bauer und isaan kenner.
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