(Foto Flickr Commons/ Batubara Ismail Rahmat)
Das zum Weltnaturerbe erhobene Gebiet auf Sumatra umfasst die drei Nationalparks Gunung Leuser, Kerinchi-Seblat und Barisan Selatan und ist insgesamt 26.000 Quadratkilometer groß. Das entspricht ungefähr der doppelten Fläche von Schleswig-Holstein. Die Parks erstrecken sich entlang der Westküste der Insel.
Diese Aufnahme aus dem Nationalpark Gunung Leuser vermittelt einen Eindruck davon, warum die Gegend zum Naturerbe erklärt wurde: Sie beheimatet eine faszinierende Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen. Nicht nur Warane und Javaneraffen, sondern zum Beispiel auch (Foto: Wikimedia Commons/ flydime) …
… Nashornvögel… (Foto: Wikimedia Commons/ lip kee yap
… Großaugenfasane… (Foto: Wikimedia Commons/ Frank Wouters)
… Weißhandgibbons (Foto: Wikimedia Commons/ Matthias Kabel)
… Schabrackentapire… (Foto: Wikimedia Commons/ Fritz Geller-Grimm)
… und Schweinsaffen. (Foto: Wikimedia Commons/ stauss)
Einige Tiere sind sogar nach der Insel benannt, wie zum Beispiel der Sumatra-Orang-Utan (Foto: Wikimedia Commons/ Kabir Bakie)…
… und die vom Aussterben bedrohten Sumatra-Tiger (Foto: Wikimedia Commons/ Wilfried Berns) …
… und Sumatra-Nashörner (Foto: Wikimedia Commons/ Willem v Stieren).
Der höchste Berg der Insel, Gurung Kerinchi, erhebt sich im Kerinchi-Seblat-Nationalpark. Er ist ein aktiver Vulkan (Foto: Wikimedia Commons/ Tom Casadevall)…
… und 3805 Meter hoch. Von dort oben geht der Blick auf einen anderen Vulkan, den Tujuh und dessen großen Kratersee. (Foto: Wikimedia Commons/ slimguy)
Auf Sumatra befindet sich übrigens auch Dabau Toba, der größte Kratersee der Welt. (Foto Flickr Commons/ Batubara Ismail Rahmat)
Die Vulkanböden sind äußerst fruchtbar, auf ihnen gedeihen sowohl die größte Pflanze der Welt, die Rafflesia (Foto: Wikimedia Commons/ Raphaelhui)…
… als auch die höchste Pflanze der Erde, der Titanwurz. (Foto: Wikimedia Commons/ US Botanic Garden).
Dieses Foto eines Titanwurz und zweier Männer wurde auf Sumatra zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgenommen (Foto: Wikimedia Commons/ Tropenmuseum)
Die Naturspektakel sind jedoch bedroht: Weil die Regenwälder auf Sumatra noch immer illegal gerodet werden, Wilderer ihr Unwesen treiben und sogar weitere Straßen durch die Nationalparks gebaut werden sollen, hat die UNESCO das Weltnaturerbe Sumatras auf die Rote Liste gesetzt. (Foto: Flickr Commons/ Paul Keller)
Die Regenwälder von Sumatra
In einer Serie stellt thaizeit.de Orte in Südostasien vor, die zum Weltkultur- und Weltnaturerbe der UNESCO zählen. Teil IV: Der Regenwald von Sumatra in Indonesien.
Weite Bergketten, monströse Pflanzen, riesige Seen und Vulkane: In den Regenwäldern von Sumatra fühlt man sich
wie zu Besuch im Jurassic Park. Aber die überwältigende Natur der Insel ist leider nicht die einzige Parallele zum Dinosaurier-Film: Wie Tyrannosaurus und dessen Artgenossen sind auch große Teile der Flora und Fauna Sumatras
vom Aussterben bedroht: 2004 wurden die Regenwälder zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt – seit 2011 stehen sie auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.
Warum es so wichtig ist, den grünen Schatz von Sumatra zu beschützen, und
weshalb ein Besuch der Insel unbedingt empfehlenswert ist, erfahren Sie in unserer Bildergalerie:
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