Thailand News: Ko Samet bald wieder sauber?
Am vergangenen Samstag kam es zur viertgrößten Ölkatastrophe in der Geschichte Thailands. 50'000 Liter flossen aus einer geplatzten Pipeline und beschmutzten Koh Samet.
50'000 Liter Öl sind letzten Samstag aus einer defekten Pipeline direkt in den Golf von Thailand ausgelaufen. Das Leck war laut Behördenangaben innert Stunden geflickt, dennoch bereitete sich der Ölteppich aus.
Trotz Ölbarrieren entwich einiges Öl wegen des hohen Wellengangs und heftiger Winde. Das ausgelaufene Öl hat mittlerweile die Ferieninsel Koh Samet erreicht. Die Prao-Bucht an der Westküste wurde von den Behörden geschlossen. Viele Arbeiter sind dabei, den Strand zu säubern. Es wird befürchtet, dass das Öl auch auf das Festland zutreiben könnte.
Trotz Ölbarrieren entwich einiges Öl wegen des hohen Wellengangs und heftiger Winde. Das ausgelaufene Öl hat mittlerweile die Ferieninsel Koh Samet erreicht. Die Prao-Bucht an der Westküste wurde von den Behörden geschlossen. Viele Arbeiter sind dabei, den Strand zu säubern. Es wird befürchtet, dass das Öl auch auf das Festland zutreiben könnte.
Verantwortlich ist die Firma PTT Global Chemical, welche dem staatlichen Ölkonzern PTT gehört. „Wir übernehmen die volle Verantwortung für das Leck und werden alles tun, um die Folgen so schnell wie möglich zu beseitigen“, sagte der Chef.
Insgesamt sind rund 1500 Soldaten, Arbeiter und Freiwillige im Einsatz, um mit Eimern Ölklümpchen vom inzwischen schwarz gefärbten Sand zu entfernen. Die Säuberung sollte laut PTT-Chef nach drei Tagen abgeschlossen sein. So optimistisch sehen das nicht alle. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace forderte einen Stopp der Ölbohrungen im Golf von Thailand. „Diese Bohrungen bringen unser Naturerbe und die Verdienstmöglichkeiten von Menschen in Gefahr“, sagte Greenpeace-Sprecher Ply Priom. Laut Energieministerium handelt es sich um die viertschlimmste Ölkatastrophe in der Geschichte Thailands.
Das thailändische Tourismusamt (TAT) bemüht sich derweil um Schadensbegrenzung und veröffentlicht Satellitenbilder, auf denen zu erkennen sein soll, dass sich der Ölteppich von neun auf fünf Quadratkilometern reduziert hat. Umliegende Inseln wie Plateen, Kham und Kudee seien nicht betroffen. Die ersten Hotelstornierungen gab es bereits. Ob der Ausfall für Ko Samet grösser wird, hängt davon, wie lange es noch dauert, bis der Strand vom Öl gesäubert ist. Jährlich reisen rund eine Millionen Besucher auf die von Bangkok aus innert zwei Stunden erreichbare Insel. (CK/NG)
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