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Schmerzen beim Abschlag?

Tipps für Golfspieler mit Rückenproblemen


Golfspieler werden immer wieder von Rückenproblemen geplagt. Die Mehrheit der Spieler leidet sogar unter regelmäßigen Rückenbeschwerden, die während des Golfens auftreten. Die Schmerzen entstehen meistens, wenn Spieler nicht regelmäßig aktiv sind oder sich vor dem Golfen nicht richtig aufwärmen. Weitere Ursachen können zu langes Spielen und die Ausführung bestimmter Schläge sein.
Wie Studien belegen, entstehen Schmerzen vor allem auch dann, wenn ein Schwung durchgezogen wird oder der Schläger auf den Ball trifft. Die schräge Körperhaltung bei der Ausführung eines Schlages kann ebenfalls Schmerzen verursachen.
Rückenbeschwerden können ein dauerhaftes Problem werden und alle Altersgruppe treffen, wobei Menschen ab dem mittleren Alter anfälliger dafür sind. Die Schmerzen können verschiedene Probleme mit sich bringen und Golfer sollten sich darüber bewusst sein, welche Linderungs- und Heilmethoden es gibt. Rückenschmerzen können Sie zum Beispiel tagelang an das Bett fesseln, wenn Sie nicht rechtzeitig etwas dagegen unternehmen. Daher ist es am Besten, den Schmerzen vorzubeugen und durch verschiedene Behandlungen und Maßnahmen Abhilfe zu schaffen.

Grundsätzlich können die Schmerzen im gesamten Kreuz auftreten, vom Unter- über den Mittel- bis zum Oberrücken. Meistens bereitet den betroffenen Personen aber ihr Unterrücken die häufigsten Schwierigkeiten, da dieser wegen seiner besonderen Lage den höchsten Druck und die größte Belastung erfährt und damit anfälliger für Verletzungen ist. Die häufigsten Beschwerden bei Wochenend- und Feriengolfern sind ein Stechen im Rücken zusammen mit einer Muskelzerrung oder einer Dehnung. Profi-Golfer haben diese Beschwerden in der Regel nicht, da sie täglich trainieren und ihren Körper fit halten. Rückenschmerzen hängen vorwiegend von vier Faktoren ab – dem Alter (Seniorengolfer können unter einer natürlichen altersbedingten Degeneration der Wirbelsäule leiden), falschen Schwungbewegungen, ungenügendem Training der Muskeln und nicht zuletzt von einem schlechten Lebensstil – gezeichnet von  Übergewicht, hohem Alkoholkonsum und Rauchen. Ein Bandscheibenvorfall tritt auf, wenn sich eine Bandscheibe in den Wirbelkanal schiebt und dabei auf die Nerven des Rückenmarks drückt. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn man sich beim Heben von schweren Gegenständen verdreht. Beim Golfen kann aber so auch ein falsch durchgezogener Schwung eine Verschiebung der Bandscheiben verursachen. Menschen, die sich bei einem Durchschwung ihre Wirbelsäule verdrehen und dabei ihre Hüften nicht einsetzen, um den 8-10-fachen Druck ihres Körpergewichts auf den unteren Rückenbereich abzufangen, können sich einen Muskel zerren oder einen Muskelkrampf bekommen.Im schlimmsten Falle kann dabei die Bandscheibe so verschoben werden, dass sie gegen die Nerven drückt, was heftige Schmerzen auslöst. Wenn der Druck auf den Nerv sehr stark ist, kann sich der Schmerz bis in die Beine ausbreiten. Gelegenheitsgolfer sollten deshalb regelmäßige Übungen machen, auch wenn sie gerade im Moment nicht Golf spielen, um die Dehnfähigkeit ihrer Muskeln zu erhöhen. Golfer sollten 30-40 Minuten vor ihrer eigentlichen Spielzeit mit Aufwärm- und Dehnübungen beginnen. Wenn Sie auf die Minute pünktlich sind und gleich loslegen, spielen sie mit einer kalten Muskulatur und gehen ein hohes Verletzungsrisiko ein. Wenn Sie nicht genug Zeit haben, dann spazieren Sie für 15 Minuten schnelleren Schrittes umher, so dass Sie ein wenig ins Schwitzen geraten. Ebenfalls hilfreich ist das eigene Körpergewicht im Auge zu behalten, das Rauchen aufzuhören und den Alkoholgenuss zu verringern. Je schwerer Sie sind, desto mehr Druck lastet auf ihrer Wirbelsäule und den Bandscheiben. Übergewicht biegt die Bandscheiben stärker und es entsteht ein sogenanntes Hohlkreuz. Die Rückenmuskulatur eines übergewichtigen Golfers wird viel stärker in Anspruch genommen, damit die Wirbelsäule in einer normalen Position gehalten werden kann und der Golfer beim Schwung das Gleichgewicht nicht verliert. Rauchen und Alkohol verringern dagegen den Blutzufluss der Bandscheiben und sorgen für vorzeitige Degeneration.

BNH Krankenhaus

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