Unterstützung in Thailand: Hilfe für Straßenkinder

Deutsche und schweizerische Botschaft unterstützen Kinderschutz in Pattaya.

Botschafter Dr. Hanns Schumacher, Radchada Chomjinda, Supagon Noja und Botschafter Dr. Rodolphe Imhoof.
Die Kehrseite der Medaille: Hinter der attraktiven touristischen Kulisse verbergen sich auch Verlierer und Leidtragende des Urlaubsparadieses Thailand. Und das sind häufig Kinder. Verarmt, verstoßen, missbraucht – viele von ihnen landen schutzlos auf der Straße. Das „Child Protection and Development Center“ (CPDC) in Pattaya kümmert sich um solche Fälle.
Unter dem Dach des auch in Deutschland bekannten „Human Help Network“ hilft die Organisation Kindern, die häufig Opfer von Menschenhandel, Sextourismus und Pädophilie geworden sind. Neben Unterkunft und Verpflegung geht es um eine langfristige Perspektive für die Kinder, sodass auch Schul- und Berufsausbildung angeboten werden.
Deutschlands Botschafter Dr. Hanns Schumacher unterzeichnete vor diesem Hintergrund kürzlich ein Projektabkommen mit dem „United Nations International Action Programme“ (UNIAP) gegen Menschenhandel (siehe Seite 44). In Pattaya hat der Botschafter gemeinsam mit seinem schweizerischen Kollegen Botschafter Rodolphe Imhoof Schecks an das CPDC überreicht. Deutschland unterstützt das Zentrum mit einer Million Baht, die Schweiz gibt eine halbe Million dazu. Die Spende wird für den Bau von zwei Unterkünften für Straßenkinder in der Nähe von Pattaya verwendet.

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