Gegen hohe Kaution:

Boeing 737 Kronrinz München Flughafen
Die Boeing 737 des Kronprinzen auf dem Münchner Flughafen (Foto: Wikimedia Commons/ M(e)ister Eiskalt)

Prinzen-Boeing darf abheben

Die in München beschlagnahmte Prinzen-Boeing ist wieder freigegeben. Das hat das Landgericht Landshut entschieden. Allerdings muss dafür eine millionenschwere Kaution hinterlegt werden.


Das Gericht habe laut Sprecher Dr. Christoph Fellner das vor einer Woche gepfändete Flugzeug freigegeben, nachdem der Direktor der Behörde für zivile Luftfahrt in Thailand eine eidesstattliche Erklärung abgab und sagte, die Boeing 737 gehöre Kronprinz Maha Vajiralongkorn und nicht dem thailändischen Staat.
Als Kaution wurde die Summe von 20 Millionen Euro festgelegt.


Das Gericht begründete diesen Betrag damit, dass der Insolvenzverwalter der einstigen Walter Bau, der die Maschine beschlagnahmen ließ, ein "berechtigtes Interesse" an der Begleichung ausstehender Schulden habe.
Details sollen in einem weiteren Verfahren geklärt werden.
Die Boeing 737 von Thailands Prinz Maha Vajiralongkorn war am Dienstag auf Antrag des Insolvenzverwalters des Konkurs gegangenen Bauunternehmens Walter Bau auf dem Münchner Flughafen sichergestellt worden. Hintergrund sind Schulden aus einem Autobahnprojekt, die der Staat Thailand bislang nicht bei dem Insolvenzverwalter beglichen hat.
thaizeit

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