Thailands Strände:
Vor Sonnenschein besser schützen
Sonne tut gut, und in Thailand brennt der Planet fast das ganze Jahr über. Doch bei aller Freude am Sonnenschein muss man auch auf den richten Schutz achten. Was die Haut braucht, lesen Sie hier.
Endlich Urlaub: Wie gerne verbringen wir Stunden am Strand, bauen mit den Kindern Sandburgen, planschen im Meer und genießen es mal wieder richtig Tropensonne zu tanken. Denn die tut kleinen und großen Leuten gut: Sie stärkt das Immunsystem, ist wichtig für den Knochenbau und macht gute Laune.
Aber heute weiß jeder: UV-Strahlen haben auch ihre negativen Seiten. Wer sich ihnen zu lange ungeschützt aussetzt, riskiert erstmal einen Sonnenbrand, langfristig Pigmentstörungen, frühzeitige Falten und im schlimmsten Fall Hautkrebs. Verantwortlich für die fatalen Auswirkungen der Sonne sind ihre UVA-Strahlen, ihre UVB-Strahlen und auch ihre Infrarot-A-Strahlen.
Bis zu einem gewissen Grad kann sich unsere Haut selbst gegen die schädliche Wirkung der Sonnenstrahlen schützen. Eigenschutzzeit heißt diese Zeitspanne, die man ungeschützt in der Sonne verbringen kann und in Südostasien nur bei knappen zehn Minuten liegt. Sonnenprodukte reduzieren den in die Haut eindringenden Teil der UV-Strahlung.
DIE THAIS MACHEN ES VOR
Dermatologen empfehlen, sich pro Tag grundsätzlich niemals länger als zwei Stunden in der prallen Sonne aufzuhalten und vor allem in den Tropen die heiße Mittagssonne zu meiden. Denn zwischen elf und 15 Uhr kann sie bis zu 150-mal intensiver sein als am Morgen oder Abend. Die Thais machen es vor: Sie gehen generell mit ihren Kindern nur morgens und am späten Nachmittag an den Strand. Die Wahl des richtigen Lichtschutzfaktors richtet sich immer nach dem Hauttyp und dem Urlaubsort. In Thailand sollte der Lichtschutzfaktor mindestens 30 betragen - für Kinder besser noch höher. Für sie ist Sonnenschutz besonders wichtig. Ihre Haut ist viel empfindlicher als die von Erwachsenen und verfügt noch nicht über die natürlichen Schutzmechanismen. Außerdem verbringen die Kleinen meist noch mehr Zeit im Freien und damit in der Sonne. Babys und Kleinkinder bis zu zwei Jahren sollte man überhaupt nicht der direkten Sonnenbestrahlung aussetzen. Stattdessen lieber im Schatten liegen oder spielen lassen und auch dort zusätzlich mit leichter Kleidung und Sonnenhut schützen.. Dies gilt auch für ältere Wassernixen und Sandburgenbauer: Doch weil größere Kinder lieber am Strand und im Meer herumtoben, sollte man sie mit speziellen Sonnenschutzprodukten für Kinder schützen: Sie enthalten mineralische Filter wie Zink- oder Titandioxid und ihre feinen Pigmente legen sich wie ein Schutzmantel auf die Haut. Achten Sie auch darauf wasserfeste Sonnenprodukte zu benutzen, die beim baden ihre volle Wirkung behalten. Denn die UV-Strahlen der Sonne dringen bis zu einem Meter tief ins Wasser ein. Und Wassertropfen wirken auf der Haut wie Brenngläser, die die Kraft der Sonnenstrahlen vervielfältigen.Ute Bäuchl
Tipp Hochwertige Sonnencreme ist teuer, dennoch sollten Sie beim Eincremen nicht allzu zu sparsam sein. Wichtig ist ein gleichmäßiger Schutzfilm auf der Haut. Faustregel: Ein Teelöffel Sonnencreme fürs Gesicht und zwei Esslöffel pro Ganzkörperanwendung. Und massieren Sie die Sonnenlotion auf keinen Fall ein: Studien haben gezeigt, dass nach kräftigem Einmassieren der UV-Filter seine schützenden Eigenschaften verlieren kann. Auch wichtig: Im Laufe eines Tages unbedingt nachcremen.
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