Bangkok-Thonburi: Uraltes Portugiesenviertel entdecken!
Sie haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bangkok schon gesehen und möchten gerne einmal abseits der ausgetretenen Touristenpfade wandeln? Dann empfehlen wir Ihnen einen Spaziergang auf der Westseite des Chao Phraya Flusses, denn hier können Sie noch ein Stück uraltes Siam erleben.












Super schicke Hochhäuser prägen das Stadtbild, doch was den Charme von Bangkok in seinem Kern ausmacht, und was alle Besucher so sehr lieben, ist der Kontrast, den man noch zwischen den Häuser- und Straßenschluchten findet.
Denn in manchen Ecken - fernab von den touristisch überlaufenen City-Attrkationen - kann man durchaus noch Fragmente der "guten alten Zeit" entdecken, wenn man weiß, wo man sie findet.
Das Thaizeit-Team war ausgiebig in sämtlichen Stadtteilen unterwegs, und hat sie hier gefunden: auf der Thonburi-Seite von Bangkok, also am Westufer des Chao Phraya Flusses. In mehreren Artikeln haben wir bereits über dieses fast vergessene Viertel berichtet. Denn es ist genau hier, wo Menschen auf der Suche nach dem "alten Bangkok" noch fündig werden. Wir schlagen Ihnen eine ganz spezielle "Walking Tour" vor, für die Sie sich etwa 2 - 3 Stunden Zeit nehmen sollten. Dann haben Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend gesehen, und es macht zudem Spaß, einmal ganz gemütlich auf Entdeckungsreise zu gehen - und zwar zu Fuß!
Santa Cruz Church
Die Santa Cruz Church hat ihren eigenen Pier und genau dort beginnt unser Spaziergang! Jeder, der schon einmal eine Bootstour gemacht hat, wird ihre rote Kuppel vom Königsfluss schon einmal gesehen haben. Hier ein kurzer geschichtlicher Abriss: Erbaut wurde sie im Jahre 1770 und erinnert bis heute an die Portugiesen, die die ersten Westler waren, die sich mit Siam anfreundeten. Das nahe gelegene Baan Kudi Chin Museum sowie eine Reihe von portugiesischen Bäckereien bieten einen charmanten und lehrreichen Einblick in das alte Thonburi.
Portugiesenviertel & Kudi Chin Gemeinde
Die Portugiesen kamen 1511 nach der Eroberung der Meerenge von Melaka an - am Ufer des Chao Phraya River an. Anfang des 16. Jahrhunderts gingen sie eine harmonische Handelspartnerschaft mit Ayutthaya ein, und nachdem die Burmesen im Jahre 1765 systematisch begonnen hatten, die alte Königsstadt Ayutthaya zu zerstören, schlugen sich einige Portugiesen auf die Seite von König Taksin. Ihr treuer Dienst wurde nicht vergessen. Ein paar Jahre später gewährte der dankbare Monarch den Europäern ein großes Grundstück südlich seines neuen Palastes in Thonburi.
Nascherei: "Khanom Farang Kudi Chin"
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